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Kilian Kerner AG: Außerordentliche Hauptversammlung billigt Neuausrichtung

Von Jan Schroder

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Die Anteilseigner der Kilian Kerner AG haben grünes Licht für die umfassende Neuaufstellung des Unternehmens gegeben. Damit wird das Modehaus wie geplant zu einer Beteiligungsgesellschaft umgewandelt und einen neuen Namen bekommen. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am Montag stimmten sie die Anleger entsprechenden Plänen nahezu einstimmig zu.

„Wir freuen uns über den außerordentlich hohen Grad an Zustimmung seitens unserer Aktionäre, wie sie im Votum von über 99 Prozent zum Ausdruck kommt“, erklärte Finanzvorstand Stefan Rassau. Auf Betreiben des Mehrheitseigentümers soll das Unternehmen künftig in erster Linie als Beteiligungsgesellschaft auftreten und beispielsweise in hoffnungsvolle Start-ups investieren. Das Modegeschäft soll in der Tochtergesellschaft KK Fashion GmbH unverändert weitergeführt werden.

Der neue Schwerpunkt wird künftig auch im Namen zum Ausdruck kommen. Der „bereits begonnenen Umfirmierung zu einer Beteiligungsgesellschaft unter dem neuen Firmennamen Auden AG“ stehe nach den Beschlüssen der außerordentlichen Hauptversammlung „nichts mehr im Wege“, erklärte das Unternehmen.

Gewählt wurde am Montag auch ein neuer Aufsichtsratsvorsitzender. Malte Diesselhorst tritt damit wie geplant die Nachfolge von Markus Hennig an. Der Wechsel spiegelt auch die Neuausrichtung des Unternehmens: „Der Berliner Rechtsanwalt, Notar und Landesvorsitzende der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) kann der zukünftigen Auden AG als Spezialist für Kapitalmarkt und Gesellschaftsrecht beratend zur Seite stehen“, heißt es in einer Mitteilung über den neuen Aufsichtsratschef. Außerdem wurde ein Programm beschlossen, das „dem Vorstand in den kommenden Jahren Kapitalerhöhungen – auch unter Ausschluss des Bezugsrechtes – ermöglicht“.

Finanzvorstand Rassau freute sich darüber, dass „die gerade stattfindende Neuausrichtung der Gesellschaft von unseren Anteilseignern voll mitgetragen wird“. Die entsprechenden Maßnahmen würden nun „sehr schnell und konsequent“ umgesetzt.

Foto: Kilian Kerner
Auden
Kilian Kerner