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Kering verschiebt Kaufoption für Valentino

Der französische Luxusgüterkonzern Kering und das katarische Investmentunternehmen Mayhoola haben ihre Vereinbarung bezüglich der Beteiligungsverhältnisse am italienischen Modehaus Valentino überarbeitet. Beide Parteien gaben am Mittwoch bekannt, dass sich an den Eigentümerverhältnissen bei Valentino nun bis mindestens 2028 nichts ändern wird.

Derzeit hält Mayhoola 70 Prozent der Anteile an Valentino, Kering hatte 2023 von dem Investmenthaus die übrigen 30 Prozent für einen Kaufpreis von 1,7 Milliarden Euro erworben. Im Rahmen der Transaktion hatte die beiden Unternehmen Optionen vereinbart, die es Kering erlauben, das Modehaus in den kommenden Jahren komplett zu übernehmen.

Die gegenwärtigen Eigentumsverhältnisse bei Valentino bleiben bis mindestens 2028 unverändert

Der Zeitrahmen dieser Optionen wurde nun modifiziert. Demnach wurden die Verkaufsoptionen von Mayhoola, die ursprünglich für 2026 und 2027 galten, auf 2028 beziehungsweise 2029 verschoben. Die Kaufoption von Kering für die restlichen Valentino-Anteile, die derzeit von Mayhoola gehalten werden, wurde gleichzeitig von 2028 auf 2029 verschoben. „Aufgrund dieser Anpassung wird sich die derzeitige Eigentümerstruktur des Hauses Valentino frühestens 2028 ändern“, teilte Kering mit. Alle übrigen Vertragsbedingungen hinsichtlich der Optionen seien unverändert geblieben.

Beide Unternehmen betonten zudem, ihre Zusammenarbeit bei Valentino fortsetzen zu wollen. „Zu einem Zeitpunkt, an dem bei Valentino mit der Ernennung von Riccardo Bellini zum CEO ein neues Kapitel begonnen hat, bekräftigen Kering und Mayhoola ihre strategische Partnerschaft zur Unterstützung der Entwicklung des legendären italienischen Luxusmodehauses und bleiben seinem langfristigen Erfolg weiterhin voll und ganz verpflichtet“, heißt es in einem Statement.


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