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Kering schließt Verkauf von Volcom an ABG ab

Von Jan Schroder

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Der französische Luxusgüterkonzern Kering SA hat die lange geplante Trennung von seinem Label Volcom endgültig vollzogen. Mit Wirkung zum 1. April kaufte die US-amerikanische Authentic Brands Group LLC (ABG) sämtliche Rechte am geistigen Eigentum der Surf-, Skate- und Wintersportmarke.

Kering trieb damit seine Strategie, sich ganz auf Luxusmodehäuser wie Gucci, Saint Laurent und Bottega Veneta zu konzentrieren, weiter voran. Im vergangenen Jahr hatte sich der Konzern bereits von seiner deutschen Sportartikeltochter Puma getrennt und auch den Verkauf von Volcom angekündigt.

ABG begründete die Übernahme mit dem Bestreben, seine „wachsende Lifestyle-Säule“ weiter zu stärken. Zum umfangreichen Portfolio des Konzerns zählen bereits Marken wie Aéropostale, Juicy Couture, Vince Camuto und Tretorn. Insgesamt kommen die mehr als fünfzig zur Unternehmensgruppe gehörenden Labels nach der Volcom-Akquisition auf jährliche Umsätze in Höhe von rund 9,3 Milliarden US-Dollar.

Das operative Geschäft von Volcom soll künftig die eigens gegründete Gesellschaft Liberated Brands übernehmen. An ihr hält ABG eine Minderheitsbeteiligung, die Mehrheit übernahm das Management-Team des Labels. Ein vergleichbares Geschäftsmodell hatte der Konzern bereits bei Aéropostale nach der Übernahme im Oktober 2016 umgesetzt. Liberated Brands ist im Rahmen der neuen Strukturen bei Volcom künftig für die Produktentwicklung und den Vertrieb zuständig, während sich ABG um den Ausbau der Markenbekanntheit und die strategische Geschäftsentwicklung kümmern wird.

Foto: Volcom Facebook-Page
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