Kehrtwende bei Heinecke & Klaproth: Neuer Eigentümer führt Marken weiter
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Der Bekleidungsanbieter Heinecke & Klaproth hatte bereits angekündigt, seinen Geschäftsbetrieb Ende Juni einstellen zu wollen. Doch nun haben die Marken des 1901 gegründeten Bückeburger Traditionsunternehmens wieder eine Zukunft.
Die in Nörten-Hardenberg ansässige Continentala Capital GmbH habe die Revils Menswear GmbH übernommen und sich damit „das gesamte Markenportfolio“ von Heinecke & Klaproth gesichert, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung. Die etablierten Marken M.e.n.s., Hoal, Doc Parkers und Revils würden nun „unter neuer Leitung weitergeführt“.
Gregor Roy-Chowdhury, der geschäftsführende Gesellschafter von Continentala Capital, sehe „den bedeutenden Schritt als strategische Entscheidung, im westeuropäischen Herrenhosenmarkt mit einem Schlag Fuß zu fassen und zu wachsen“, erklärte das Unternehmen. „Die Kollektionen behalten ihren bewährten Markenkern, werden weiterhin gepflegt und fortentwickelt, sodass Fachhandel und Konsumenten nahezu unterbrechungsfrei bedient werden können.“
Roy-Chowdhury strebe „nach einer modernen Verschlankung zentraler Prozesse“ und ziehe „eine zusätzliche Erweiterung des neu gewonnenen Markenportfolios in Betracht“, heißt es in einer Mitteilung. Zunächst gelte es aber, „gemeinsam mit den Fachhandels- und Vertriebspartnern die zweite Jahreshälfte zu gestalten und die FS24-Kollektionen auf den Weg zu bringen“, erklärte der 45-Jährige.
Heinecke & Klaproth-Gesellschafter Peter Klaproth begrüßte die nun gefundene Lösung: „Wir verfügten selbst nicht über die strategischen Möglichkeiten der Continentala Capital und freuen uns über die Dynamik der Markenübernahme und die Fortsetzung aller Kollektionen“, erklärte er in einem Statement.