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KaDeWe Group: Angriff durch russische Hacker-Gruppe

Von Pia Schulz

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Die Fassade des KaDeWe während der Beauty Week 2023. Bild: KaDeWe Group; Credit Martin Dzuiba

Der Luxuskaufhaus-Betreiber KaDeWe Group wurde letzte Woche von einer russischen Hacker-Gruppe angegriffen.

Bei den Angreifern soll es sich um die Hacker-Gruppe ‘Play’ aus Russland handeln. Der Angriff konnte durch bestehende Sicherheits- und Warnsysteme sowie sofortige Vorsichtsmaßnahmen abgewehrt werden, teilte die KaDeWe Group am Montag mit. Die Polizei sowie die Datenschutzbehörde wurden eingeschaltet und Strafanzeige erstattet.

Durch die sofortigen Schutzmaßnahmen konnten die Auswirkungen des Angriffes eingedämmt werden. Es gebe keine Hinweise darauf, dass persönliche Kontodaten, Zahlungen oder Passwörter von Online-Accounts der Kund:innen betroffen sind. Der Betrieb sowie der Einkauf mit Kartenzahlung in den Luxuskaufhäusern sowie im Onlinestore war zu jedem Zeitpunkt sicher. Die IT-Systeme der KaDeWe Group wurden über das Wochenende in einen Offline-Notbetrieb versetzt.

„Nach heutigem Ermittlungsstand sind wir in der Lage, den betroffenen Bereich der IT-Infrastruktur einzugrenzen. Nicht zuletzt aus ermittlungstechnischen Gründen können wir noch keine Aussage dazu treffen, ob und in welchem Umfang innerhalb des betroffenen Bereichs Daten entwendet worden sind”, heißt es in der Mitteilung.

Der Angriff erfolgte in der Nacht vom 02.11.2023 auf den 03.11.2023. Die Hacker-Gruppe hat früher bereits Unternehmen wie die Neue Züricher Zeitung oder einen Dienstleister der Schweizer Bundesverwaltung angegriffen.

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