Jack-Wolfskin-Mutter Callaway Golf kann im ersten Quartal kräftig wachsen

Der US-amerikanische Sportartikelanbieter Callaway Golf Company ist mit hohen Zuwächsen beim Umsatz und Ergebnis ins Geschäftsjahr 2021 gestartet. Der Mutterkonzern der Outdoor-Marke Jack Wolfskin profitierte im ersten Quartal unter anderem von der Übernahme des Golfsimulatoren-Betreibers Topgolf.

Laut einem am Montag veröffentlichten Zwischenbericht belief sich der Konzernumsatz von Callaway Golf in den Monaten Januar bis März auf 651,6 Millionen US-Dollar (535,7 Millionen Euro). Damit übertraf er das Niveau des Vorjahresquartals um 47,3 Prozent (währungsbereinigt +43,6 Prozent). Die Anfang März erworbene Sparte Topgolf steuerte in den vier Wochen seit dem Vollzug der Übernahme 92,6 Millionen US-Dollar zum Gesamtumsatz bei.

Im Kernsegment Golfausstattung steigerte der Konzern seinen Umsatz um 29,2 Prozent (währungsbereinigt +26,3 Prozent) auf 376,9 Millionen US-Dollar. Die Erlöse im Bereich Kleidung, Ausrüstung und sonstige Produkte, in dem auch Jack Wolfskin geführt wird, wuchsen um 20,9 Prozent (währungsbereinigt +15,8 Prozent) auf 182,1 Millionen US-Dollar. Beim deutschen Outdoor-Ausstatter sei der Einzelhandelsumsatz aufgrund der anhaltenden Ladenschließungen in Mitteleuropa gesunken, insgesamt hätten sich die Geschäfte von Jack Wolfskin aber „schneller als erwartet“ erholt, teilte der Mutterkonzern mit.

Auch seinen Gewinn konnte Callaway Golf kräftig steigern. Das lag allerdings unter anderem an einem positiven Ergebnisbeitrag in Höhe von knapp 253 Millionen US-Dollar im Zuge der Topgolf-Übernahme. Der ausgewiesene Nettogewinn sprang daher von 28,9 auf 272,5 Millionen US-Dollar (224,0 Millionen Euro). Aber auch bereinigt um Sondereffekte wurde der Überschuss mehr als verdoppelt: Mit 76,6 Millionen US-Dollar lag er um 147 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau.

Foto: Jack Wolfskin Facebook-Page