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Italienischer Investor FSI beteiligt sich am Modehaus Missoni

Von Jan Schroder

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Das italienische Modeunternehmen Missoni SpA hat sich einen Investor ins Haus geholt. Die Gründerfamilie habe ein entsprechendes Abkommen mit der italienischen Beteiligungsgesellschaft FSI geschlossen, teilte Missoni am Freitag mit. Demnach wird der Investor mittels des von ihm verwalteten Fonds FSI Mid‐Market Growth Equity Fund im Rahmen einer Kapitalerhöhung eine Minderheitsbeteiligung von 41,2 Prozent übernehmen. Die übrigen 58,8 Prozent der Anteile verbleiben bei der Familie Missoni, die damit weiter die Kontrolle über das 1953 gegründete Unternehmen innehat.

Ziel der Maßnahme sei, das „außergewöhnliche Potential“ der Marke zu vergrößern und ihre Bekanntheit zu steigern, erklärte FSI in einer Mitteilung. Missoni solle zu einem „global Player“ mit einer „angemessenen Struktur und Größe“ aufgebaut werden. Kernbestandteile des Wachstumsplans sind demnach „die internationale Expansion, die Erweiterung des Sortiments und die Stärkung des eigenen Einzelhandels, hauptsächlich in Schlüsselmärkten“.

Chefdesignerin Angela Missoni, die weiterhin das Board of Directors leiten wird, lobte FSI als „angesehenen und geduldigen italienischen Investor“. Mit dessen Unterstützung könne Missoni „ein neues Kapitel beginnen, in dem die Einheit der Familie und die DNA der Marke gesichert“ seien.

Große Hoffnungen setzt sie auf Michele Norsa. Der frühere CEO des Modehauses Salvatore Ferragamo und der Valentino Fashion Group wird für den Investor FSI einen Sitz im Verwaltungsrat übernehmen. „Ich bin mir sicher, dass wir mit der Unterstützung von FSI und der strategischen Vision des zukünftigen Vice President Michele Norsa in der Lage sein werden, dieses kostbare Familienjuwel in eine strahlende Zukunft zu führen“, erklärte sie in einer Mitteilung.

Foto: Missoni Facebook-Page
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