Ist die Aktie von Salvatore Ferragamo unterbewertet?
Die Aktie von Salvatore Ferragamo (SFER.MI) stößt auf den Finanzmärkten auf wachsendes Interesse. Und dies, trotz der jüngsten durchwachsenen finanziellen Ergebnisse. Diese Dynamik wirft Fragen nach den Gründen für diese anhaltende Aufmerksamkeit und die aktuelle Bewertung des Unternehmens auf.
Attraktive Bewertung, fragile Fundamentaldaten
Am 19. August 2025 notierte die Salvatore-Ferragamo-Aktie bei rund 4,66 Euro, ein Plus von 3,55 Prozent am Tag. Seit Jahresbeginn ist die Aktie um 31,08 Prozent gefallen. Mit einer Marktkapitalisierung von etwa 747 Millionen Euro und einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 11,6 für 2025 weist das Unternehmen laut Zonebourse eine moderate Bewertung im Vergleich zu anderen Akteuren der Luxusbranche auf. Die Fundamentaldaten des Unternehmens zeigen jedoch Anzeichen von Fragilität. Im ersten Halbjahr 2025 sank der Umsatz um 7,1 Prozent auf 474 Millionen Euro. Im zweiten Quartal betrug der Rückgang 11,8 Prozent. Vogue Business führt diese Entwicklung auf eine enttäuschende Leistung im asiatisch-pazifischen Raum, insbesondere in Japan, zurück. Dort verzeichnete Ferragamo einen Rückgang von 18,6 Prozent.
Ein strategischer Plan zur Wiederbelebung der Marke
Angesichts dieser Herausforderungen hat Salvatore Ferragamo einen strategischen Plan zur Kurskorrektur vorgestellt. Dieser Plan, der unter der Leitung von Ernesto Greco bis zur Ernennung des neuen CEOs umgesetzt wird, umfasst mehrere Punkte. Dazu gehört die Verbesserung der Produktästhetik. Die zeitlose italienische Eleganz soll hervorgehoben und auf die Archive der Marke zurückgegriffen werden. Der Plan sieht auch die Optimierung des Vertriebsnetzes vor. Die Anzahl der Produktreferenzen (SKUs) soll reduziert und die Preisstrategie überarbeitet werden. Schließlich wird die Kommunikation erneuert. Die Ausgaben für Influencer:innen und Modenschauen sollen zugunsten digitaler Kampagnen und Events in den Geschäften reduziert werden.
Warum könnte die Aktie unterbewertet sein?
Das Interesse der Anleger:innen an der Salvatore-Ferragamo-Aktie lässt sich durch mehrere Faktoren erklären. Die Bewertung wird als attraktiv angesehen. Das KGV von 11,6 für 2025 liegt unter dem vieler Wettbewerber:innen der Luxusbranche. Das Potenzial der strategischen Neuausrichtung könnte die Unternehmensleistung mittelfristig verbessern. Die geplante Dividende von 0,10 Euro pro Aktie bietet laut Simply Wall Street ebenfalls eine stabile Rendite, auch wenn sie eher bescheiden ausfällt.
Analysten:innen bleiben vorsichtig
Einige Analysten:innen bleiben jedoch vorsichtig. Citi senkte das Kursziel von 5,30 Euro auf 4,65 Euro. Barclays behält das Rating „Untergewichten“ bei. Diese Positionen spiegeln die Zweifel an der Umsetzung des strategischen Plans und der Stabilisierung der makroökonomischen Lage wider. Diese Faktoren sind entscheidend, um die Hypothese einer Unterbewertung zu bestätigen.
Eine Position im Gleichgewicht
Die Salvatore-Ferragamo-Aktie bietet Anleger:innen ein strategisches Wettprofil auf einen erneuten Aufschwung. Die moderate Bewertung und die Umsetzung eines glaubwürdigen Sanierungsplans verleihen ihr mittelfristiges Wachstumspotenzial. Die makroökonomischen Unsicherheiten und die Wirksamkeit der Umsetzung bleiben jedoch die wichtigsten Punkte, die die Märkte im Auge behalten sollten.
Dieser Artikel wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.
FashionUnited nutzt Künstliche Intelligenz, um die Übersetzung von Artikeln zu beschleunigen und das Endergebnis zu verbessern. Sie helfen uns, die internationale Berichterstattung von FashionUnited einer deutschsprachigen Leserschaft schnell und umfassend zugänglich zu machen. Artikel, die mithilfe von KI-basierten Tools übersetzt wurden, werden von unseren Redakteur:innen Korrektur gelesen und sorgfältig bearbeitet, bevor sie veröffentlicht werden. Bei Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte per E-Mail an info@fashionunited.com
ODER ANMELDEN MIT