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Ist der ehemalige Gucci-CEO Marco Bizzarri an Versace interessiert?

Von Diane Vanderschelden

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Marco Bizzarri Credits: Golden Goose

Die Mode- und Finanzwelt ist angesichts der Gerüchte über einen möglichen Verkauf von Versace durch Capri Holdings in Aufruhr. Unter den Interessent:innen soll sich auch der ehemalige Gucci-CEO Marco Bizzarri mit der in Rom ansässigen Investmentgesellschaft Nessifashion befinden.

Marco Bizzarri erwäge im Rahmen seines neuen unternehmerischen Vorhabens einen Coup mit der Übernahme von Versace, berichtet das Fachmagazin WWD auf Basis von Quellen. Dabei ist er jedoch nicht alleine.

Barclays leitet den Verkaufsprozess von Versace und Jimmy Choo, zwei Marken im Besitz von Capri Holdings. Fünfzehn Kandidat:innen sollen anfänglich ihr Interesse bekundet haben, eine Zahl, die sich mittlerweile halbiert habe. Die entscheidenden Angebote werden Anfang Februar erwartet.

Zu den weiteren potenziellen Interessenten gehören Namen wie der Prada-Konzern, die bahrainische Investcorp, die Private-Equity-Gesellschaft Permira und andere wichtige Akteur:innen der Branche. Exor, die Muttergesellschaft von Ferrari, hatte ebenfalls anfänglich Interesse signalisiert, sich dann aber zurückgezogen.

Analyst:innen schätzen, dass Modegrößen wie Bizzarri oder Prada aufgrund ihrer umfassenden Expertise und ihrer gut etablierten Netzwerke einen Vorteil haben könnten – wichtige Voraussetzungen für die Weiterentwicklung einer so ikonischen Marke wie Versace. Darüber hinaus könnten es sich strategische Investor:innen wie die Prada Gruppe leisten, mehr zu investieren und diese Ausgaben durch operative Synergien zu kompensieren.

Auch um den Vertrag von Donatella Versace, der im Februar 2025 auslaufen soll, verdichten sich die Gerüchte. Dieser Zeitplan befeuert die Spekulationen über das potenzielle Interesse von Bizzarri und Prada, wobei einige sogar die Möglichkeit ins Spiel bringen, dass Dario Vitale die Nachfolge von Donatella Versace als Kreativdirektor des Hauses antreten könnte.

Marco Bizzarris Investitionsambitionen

Seit seinem Abschied von Gucci konzentriert sich Marco Bizzarri auf den Aufbau von Nessifashion, einer in Rom ansässigen Investmentgesellschaft, die er im Februar 2024 gegründet hat. Das Unternehmen zielt darauf ab, in Firmen zu investieren und strategische Beratung anzubieten, so die bei der italienischen Handelskammer hinterlegten Dokumente.

Bereits 2021 war er bei Orienta Capital Partners eingestiegen, die sich auf kleine und mittelständische Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial spezialisiert hat. Vor Kurzem erwarb Nessifashion 23 Prozent der italienischen Marke Elisabetta Franchi, wobei Bizzarri im April 2024 den Vorsitz des Unternehmens übernahm.

Nessifashion leitet seinen Namen von einem familiären Kosenamen ab, der innerhalb der Familie Bizzarri von Generation zu Generation weitergegeben wird. Über das finanzielle Investment hinaus bietet die Gesellschaft strategische Beratung an und profitiert dabei von Bizzarris immenser Erfahrung in der Luxusbranche.

Die Investitionsinteressen von Marco Bizzarri beschränken sich nicht auf etablierte Marken. Er hält eine Minderheitsbeteiligung an Maccapani, einer 2023 von Margherita Maccapani Missoni gegründeten Marke.

Während sich das Rennen um die Übernahme von Versace verschärft, verdeutlicht die mögliche Beteiligung von Marco Bizzarri seine Ambitionen, die Zukunft der Luxusbranche durch strategische Investitionen zu gestalten. Ob es Bizzarri gelingt, Versace zu übernehmen oder nicht, seine Aktivitäten in der Branche läuten für den ehemaligen Gucci-CEO eine neue Ära ein, in der sein Einfluss die nächste Generation ikonischer Marken neu definieren könnte.

Dieser Artikel erschien zuvor auf Fashionunited.fr und wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.

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