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Ist Armani bereits in Gesprächen mit Investor:innen?

Nicht einmal eine Woche nach der Präsentation der letzten von Giorgio Armani entworfenen Kollektion in Mailand hat das Management sich offenbar mit potentiellen Investor:innen in Verbindung gesetzt.

Vertreter:innen von Armani sollen Interessent:innen für den Verkauf einer Minderheitsbeteiligung an der italienischen Modegruppe kontaktiert haben, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf drei mit der Situation vertraute Quellen. Damit beginnt eine De-facto-Auktion für eine Beteiligung am italienischen Modeimperium. Zu den kontaktierten Unternehmen gehört auch der französische Kosmetikkonzern L'Oréal, so zwei der Quellen. Eine von ihnen betonte, dass sich die Gespräche noch in einem frühen Stadium befinden. Eventuelle Fortschritte könnten Monate dauern. Laut einer der Quellen und einer vierten Quelle wurden bisher keine Private-Equity-Fonds als potenzielle Käufer:innen kontaktiert.

Rothschild soll das Unternehmen bei der Transaktion beraten, so die beiden Quellen. Der Konzern ist über Irving Bellotti mit der Beratungsgesellschaft verbunden. Bellotti ist Partner bei Rothschild und sitzt laut der Website der Investmentbank im Vorstand der Armani-Stiftung.

Die vier Quellen äußerten sich unter der Bedingung der Anonymität, da es sich um eine private Angelegenheit handelt, berichtet Reuters weiter. Der Armani-Konzern und Rothschild gaben keinen Kommentar ab. L'Oréal, das bis 2050 einen Lizenzvertrag mit dem Armani-Konzern hat, antwortete nicht auf Anfragen von Reuters.

Die Nachfolge von Armani hat den Weg für einen Verkauf an den französischen Luxuskonzern LVMH, das französisch-italienische Unternehmen EssilorLuxottica und L'Oréal geebnet. Der Wille des aus Piacenza stammenden Designers sieht sowohl die Kontinuität der Geschäftsführung durch die Manager:innen und die Familie vor, als auch den Verkauf von 15 Prozent an einen Luxuskonzern innerhalb von 18 Monaten. Danach ist eine mögliche vollständige Veräußerung denkbar.

Giorgio Armani verstarb am 4. September in Mailand. Mit seinem Tod ging ein Kapitel der italienischen Mode zu Ende. Der Designer erinnerte alle daran, dass man berühmt, reich und überaus erfolgreich sein kann, während man gleichzeitig zurückhaltend, niemals übertrieben und zu allen freundlich bleibt. Für Italien war er nicht nur ein Designer, der die Ready-to-wear-Mode, das ‘Made in Italy’ und den Sport groß gemacht hat. Seit 2008 ist Armani auch Mäzen der Basketballmannschaft Olimpia. Er war zudem ein Wohltäter, der während der dunklen Monate der Covid-Pandemie bedeutende Spenden leistete. Er hat gezeigt, wie wichtig Engagement, Hingabe und sogar Akribie sind, um außergewöhnliche Ergebnisse zu erzielen. Man erinnert sich leicht daran, wie er durch seine Geschäfte oder Restaurants ging, um Beleuchtung, Schaufenster und Details zu überprüfen. Was ihn jedoch überall beliebt machte, war seine Art.

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