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Investment in Ökomode: Permira übernimmt Mehrheit am US-Label Reformation

Von Jan Schroder

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Der US-amerikanische Finanzinvestor Permira baut sein Portfolio im Modesegment weiter aus. Eine Gesellschaft, hinter der ein Fonds des Beteiligungsunternehmens steht, werde die Mehrheit am kalifornischen Ökomodelabel Reformation übernehmen, verkündete Permira in der vergangenen Woche. Eine bindende Vereinbarung sei bereits unterzeichnet, vollzogen werde die Transaktion voraussichtlich im dritten Quartal dieses Jahres.

Reformation verfüge über eine „einzigartige Position an der Schnittstelle von Mode und Nachhaltigkeit“, erklärte David Brisske, Principal bei Permira, in einer Mitteilung. „Es ist eine Seltenheit, dass ein Unternehmen gleichzeitig eine so enorme Markenstärke und erstklassige Omni-Channel-Fähigkeiten besitzt“.

Das Label wurde 2009 von Yael Aflalo in Los Angeles gegründet. Es hat sich ganz auf nachhaltige Mode spezialisiert und verfügt derzeit über 14 eigene Boutiquen und einen Online-Store. Gründer und CEO Aflalo wird auch nach der Übernahme durch Permira die Geschicke des Labels lenken. „Diese Partnerschaft erlaubt es uns, im In- und Ausland zu expandieren und neue Produktkategorien auf den Markt zu bringen“, erklärte er in einer Mitteilung. „Das bringt uns bei unserer Mission, nachhaltige Mode für alle anzubieten, einen Schritt weiter.“

Permira investierte im Laufe der vergangenen Jahre immer wieder in Unternehmen aus der Mode- und Lifestylebranche. So gehört dem Private-Equity-Haus seit 2014 der britische Schuhhersteller Dr. Martens. Im deutschsprachigen Raum wurde Permira vor allem als langjähriger Mehrheitseigentümer des Modekonzerns Hugo Boss AG bekannt. 2015 trennte sich das Unternehmen von seinen letzten Anteilen. Von 2000 bis 2007 zählte auch der Textildiscounter Takko zum Portfolio der Investmentgesellschaft.

Foto: Reformation Facebook-Page

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