Internationale Baumwolltagung Bremen: Rückverfolgbarkeit von Baumwolle
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Traceability oder Rückverfolgbarkeit von Baumwolle lautet das übergeordnete Thema der Internationalen Baumwolltagung Bremen, die vom 21. - 23. März 2018 in Bremen stattfindet. Dabei soll es darum gehen, die Möglichkeiten und Grenzen der Rückverfolgbarkeit von Baumwolle auszuloten und zu diskutieren.
Moderiert von Kai Hughes, Executive Director des International Cotton Advisory Committee, Washington, werden unterschiedliche Techniken wie DNA-Tests, Fingerabdruck-Analyse-Technik, Marker-Methoden und Block-Chain-Verfahren vorgestellt. Zur Bewertung und zur Einschätzung von Möglichkeiten und Einschränkungen bei der Anwendung kommen auch die Nachfrager der Technik, die Retailer, zur Klärung ihrer Erwartung zu Wort. Hier darf mit kontroversen Diskussionen gerechnet werden.
Über Techniken zur aktiven Produktmarkierung und den Möglichkeiten nachgelagerter Prüfung informieren Gediminas Mikutes von der Haelixa GmbH, Schweiz, und Paul Stenning, von Fibremark Solutions Ltd., Großbritannien, in ihren Vorträgen. Über die Möglichkeit der Nutzung von produktinhärenten Identifikationsmöglichkeiten durch Fingerabdrucktechnik spricht Sam Lind, von Oritain Global Ltd, Neuseeland. Hierzu dient die Bestimmung der Element- und Isotopenverteilung in Baumwolle.
Heinz Zeller, von Hugo Boss Ticino SA, Schweiz, informiert mit dem Thema ‚Transparenz für Mode in einer digitalen Welt‘, über die Erwartungen eines Modeproduzenten und stellt dazu sein auf Block Chain Technologie basierendes Traceability-Modell vor.
Außerdem klärt Damien Sanfilippo, von der Better Cotton Initiative, Schweiz, über die Bemühungen der BCI bei der Schaffung von Transparenz in der Lieferkette auf und skizziert zukünftige Wege. Heinrich Schultz, von Cotton South Africa, Südafrika, stellt eine auf sein Land zugeschnittene Sustainable Cotton Traceability Plattform vor, die auf einem integrierten Beschaffungsmodell basiert.
Foto: Internationale Baumwolltagung Bremen