International Apparel Federation: Importzölle sind Bedrohung für ganze Industriezweige
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Die International Apparel Federation (IAF) erklärt, dass die von den Vereinigten Staaten eingeführten Importzölle eine direkte Bedrohung für ganze Industriezweige darstellen. In einer Erklärung schreibt der Verband, dass die Gefahr einer Destabilisierung von Volkswirtschaften besteht und die Zölle die Existenzgrundlage unzähliger Mitarbeitenden und Unternehmer:innen in der Bekleidungsindustrie gefährden.
Die IAF begrüßt die Aussetzung eines Großteils der Importzölle, warnt jedoch davor, dass die dadurch entstandene Unsicherheit weiterhin besteht. „Globale Lieferketten erholen sich noch immer von der Pandemie, der Krise am Roten Meer und dem gesunkenen Konsument:innenvertrauen. Die Unberechenbarkeit der Handelspolitik schreckt Investitionen ab und führt dazu, dass der Markt instabiler wird und sich das Vertrauen nicht erholt.“ Die IAF fordert daher ein stabiles und vorhersehbares Handelsklima.
Der Verband weist auch darauf hin, dass die von den Vereinigten Staaten gegen China verhängten Importzölle zu einer Eskalation für andere Länder führen könnten. „Viele Bekleidungsexportländer verfügen nicht über die inländische Kaufkraft, um die Importe aus den USA deutlich zu erhöhen, wodurch es unrealistisch und unzumutbar ist, einschneidende Korrekturen der Handelsbilanz zu fordern.“ Der ehemalige US-Präsident Trump will mit den Importzöllen nämlich erreichen, dass die Handelsbilanz zwischen den USA und vielen anderen Ländern wieder ausgeglichener wird. „Ebenso werden hohe Zölle realistischerweise nicht zu einer großflächigen Rückverlagerung der Bekleidungsproduktion in die USA führen“, so die IAF.
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