Insolventer Schmuckhändler Claire's verkauft Nordamerika-Geschäft an Ames Watson
Der Einzelhändler Claire's Holdings LLC, der die Stores der Marken Claire's und Icing in den USA und Gibraltar betreibt, verkauft seine nordamerikanischen Geschäftsaktivitäten an eine Tochtergesellschaft der Investmentgesellschaft Ames Watson. Eine entsprechende Vereinbarung sei bereits unterzeichnet worden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Transaktion steht demnach allerdings noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Gerichte in den USA und Kanada sowie weiterer rechtlicher Konditionen.
Dieser Schritt folgt auf die Entscheidung des Unternehmens, ein Chapter-11-Insolvenzverfahren in den USA sowie ein ähnliches Verfahren gemäß dem Companies' Creditors Arrangement Act (CCAA) in Kanada einzuleiten. Der Verkauf an Ames Watson, der auch das geistige Eigentum von Claire's umfasst, sei ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie zur Wertmaximierung im Rahmen der Restrukturierungsbemühungen, erklärte der Einzelhändler.
Der neue Eigentümer kündigt Investitionen in das Nordamerikageschäft von Claire’s an
Im Anschluss an die Vereinbarung hat Claire's den Liquidationsprozess in einer beträchtlichen Anzahl seiner Filialen in Nordamerika gestoppt. In anderen Filialen wird die Liquidation hingegen fortgesetzt.
Chris Cramer, der CEO von Claire's, erklärte, das Unternehmen habe „unermüdlich alle Optionen geprüft“, um den Wert der Marke zu erhalten, und sei „froh, diese endgültige Vereinbarung getroffen zu haben“. Er bedankte sich zudem bei den Mitarbeitern:innen für ihren kontinuierlichen Einsatz in dieser „schwierigen Zeit“.
Lawrence Berger, einer der Gründer von Ames Watson, versicherte, das Unternehmen sei bereit, „in die Zukunft von Claire’s zu investieren, indem es eine bedeutende Einzelhandelspräsenz in ganz Nordamerika erhält“. Claire's habe eine „starke emotionale Verbindung zu Generationen von Verbraucher:innen“ aufgebaut, betonte Berger. Er freue sich darauf, mit dem Team zusammenzuarbeiten, um einen nahtlosen Übergang und die „Rückkehr auf den Wachstumspfad“ zu gewährleisten.
Claire’s durchläuft in mehreren Ländern Sanierungsverfahren
Die finanziellen Schwierigkeiten des Modeschmuck-Filialisten gehen allerdings über Nordamerika hinaus. Claire's UK und Claire's Niederlande haben ebenfalls Insolvenzanträge gestellt. Dies seien Schritte „zum Schutz des Unternehmens und seiner Stakeholder, während zukünftige Optionen geprüft werden“, heißt es in einer Mitteilung.
Unabhängig davon laufen auch in Deutschland und Österreich Restrukturierungsverfahren. Trotz der Herausforderungen wird erwartet, dass die Claire's Filialen in Nordamerika und Großbritannien geöffnet bleiben, während das Unternehmen den Restrukturierungsprozess durchläuft.
Dieser Artikel wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.
FashionUnited nutzt Künstliche Intelligenz, um die Übersetzung von Artikeln zu beschleunigen und das Endergebnis zu verbessern. Sie helfen uns, die internationale Berichterstattung von FashionUnited einer deutschsprachigen Leserschaft schnell und umfassend zugänglich zu machen. Artikel, die mithilfe von KI-basierten Tools übersetzt wurden, werden von unseren Redakteur:innen Korrektur gelesen und sorgfältig bearbeitet, bevor sie veröffentlicht werden. Bei Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte per E-Mail an info@fashionunited.com
ODER ANMELDEN MIT