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ILO will Better Work-Programm in Bangladesch erweitern

Von Simone Preuss

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Um eine verstärkte Einhaltung von sozialen Standards und Arbeiterrechten zu erreichen, möchte die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) ihr Better Work-Programm in Bangladesch ausweiten. Bis Juni 2017 sollen 127 weitere Bekleidungsfabriken des Landes aufgenommen werden.

Bis Juni 2018 sollen 225 weitere Fabriken aufgenommen werden und bis 2021 sogar 500. Derzeit sind 98 Fabriken und fast 202.000 Arbeiter und Arbeiterinnen Teil des Better Work-Programms in Bangladesch, das nach dem Einsturz des Rana Plaza-Gebäudes im Jahr 2013 Teil der Initiative wurde.

Laut Angaben der Better Work-Website umfasst das von der ILO und der Internationalen Finanz-Corporation (IFC) unterstützte und 2001 ins Leben gerufene Programm insgesamt sieben Länder (Bangladesch, Haiti, Indonesien, Jordanien, Kambodscha, Lesotho, Nicaragua und Vietnam), 1.300 Bekleidungsfabriken und 1,75 Millionen Arbeiter und Arbeiterinnen.

Eine fünfjährige unabhängige Studie, die von der Initiative in Auftrag gegeben wurde, fand heraus, dass bessere Arbeitsbedingungen zu mehr Produktivität und Profitabilität führen. "In einer Branche, die sich durch einen intensiven Preiswettbewerb auszeichnet, ist der Beweis, dass verbesserte Arbeitsbedingungen keine finanzielle Last, sondern ein wichtiges Element des geschäftlichen Erfolgs sind, bahnbrechend", heißt es in der Studie.

Foto: betterwork.org
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