IG Metall: Beschäftigte in Textilen Diensten bekommen mehr Geld
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Rund 23 000 Beschäftigte in Textilen Diensten bekommen nach Angaben der IG Metall deutlich mehr Geld. Die Gewerkschaft habe sich in der dritten Verhandlungsrunde mit dem Arbeitgeberverband Intex auf ein Lohnplus bei sinkender Arbeitszeit geeinigt, teilte die IG Metall am Montag in Hannover mit. Zudem würden die Konditionen in der Branche, zu denen etwa Wäschereien gehören, zwischen Ost und West stufenweise angeglichen.
Konkret erhielten Beschäftigten von März an 2,5 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 60 Euro im Osten und 50 Euro im Westen. Von August 2021 an gebe es dann weitere zwei Prozent mehr, wiederum aber mindestens 60 Euro im Osten und 50 Euro im Westen. «Das stärkt vor allem die unteren Entgeltgruppen überproportional», sagte Markus Wente, Tarifsekretär der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.
Bei der Arbeitszeit gelte die 38-Stunden-Woche bis Jahresende 2021, 2022 gehe es dann runter auf 37,5 Stunden und von 2023 an auf 37 Stunden - im Osten wie im Westen. Zudem bekämen die Beschäftigten, die etwa Berufsbekleidung für die Industrie und Wäsche für Krankenhäuser oder Hotels reinigen, verbesserte Regelungen zu Altersteilzeit.
Der Tarifvertrag hat laut IG Metall eine Laufzeit bis Ende Mai 2022. Der Arbeitgeberverband Intex war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. (dpa)