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Ifo: Kurzarbeit bleibt niedrig - Hinweis auf 'sehr milde' Rezession

Von DPA

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Bild: Pexels

Die Kurzarbeit in Deutschland bewegt sich nach Angaben des Münchner Ifo-Instituts weiter auf niedrigem Niveau. Die Wirtschaftsforscher:innen schätzen die Zahl der Betroffenen im Dezember auf 186 000, wie sie am Mittwoch mitteilten. Das wären 2000 weniger als der saisonbereinigte Wert für November.

"Dass die Kurzarbeit auf niedrigem Niveau bleibt, scheint ein Hinweis darauf zu sein, dass die erwartete Winter-Rezession sehr mild ausfällt", sagte Ifo-Forscher Sebastian Link. Im Vergleich zu den Coronawintern sei das Niveau sehr gering – im Dezember 2021 waren noch 770 000 Menschen in Kurzarbeit, beim Höchststand im April 2020 sogar 6 Millionen.

Der für Dezember geschätzte Wert entspricht einem Anteil von 0,6 Prozent der Beschäftigten. In einzelnen Branchen sind die Werte allerdings deutlich höher: So sind bei der Herstellung von Textilien, Leder, Papier und ähnlichem 4,5 Prozent der Beschäftigten betroffen, in der Autoindustrie 4,1. Im Handel – inklusive Autohandel und Werkstätten - sind es dagegen nur 0,3 Prozent im Bereich "Dienstleister + Übrige" sogar nur 0,1 Prozent. (dpa)

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