Hugo Boss vereinbart neuen Konsortialkredit über 600 Millionen Euro

Der Metzinger Modekonzern Hugo Boss AG hat sich einen neuen Kredit gesichert. Dieser ziele darauf ab, „die erfolgreiche Umsetzung der Wachstumsstrategie ‚Claim 5 Tochdown‘ sicherzustellen“, erklärte das Unternehmen am Dienstag.

Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich um eine revolvierende Kreditlinie mit Nachhaltigkeitskomponente mit einem Gesamtvolumen von 600 Millionen Euro und einer Laufzeit von fünf Jahren. Die Konditionen seien „an die Erfüllung klar definierter Nachhaltigkeitskriterien gebunden“, erklärte der Konzern.

Der neue Kredit sei „deutlich überzeichnet“ gewesen und solle „dem Unternehmen zusätzliche finanzielle Flexibilität bieten“, heißt es in einer Mitteilung. Er ersetzt demnach den bisherigen Konsortialkredit des Konzerns und bietet „zwei Optionen zur Verlängerung der Laufzeit um jeweils ein weiteres Jahr sowie eine Option zur Erhöhung des Kreditvolumens um bis zu 300 Millionen Euro“.

Dem Unternehmen zufolge besteht das Kreditkonsortium aus elf internationalen Partnern. Die Banken Commerzbank, BNP Paribas und LBBW hätten die Transaktion „als gemeinsame Koordinatoren und aktive Bookrunner begleitet“. Außerdem beteiligten sich demnach die Finanzunternehmen Bank of America, Bank of China, BBVA, Deutsche Bank, DZ Bank, Goldman Sachs, HSBC und ING.

Yves Müller, der Chief Financial Officer und Chief Operating Officer von Hugo Boss, würdigte die neue Vereinbarung. „Diese erfolgreiche Transaktion unterstreicht das große Vertrauen unserer Kreditgeber in unser Unternehmen und sein langfristiges Potential“, erklärte er in einem Statement. „Die Kreditzusage sichert uns die finanzielle Stärke, die wir benötigen, um unsere strategischen Prioritäten umzusetzen. Darüber hinaus verdeutlicht die Integration von Nachhaltigkeitskriterien unser Bestreben, finanzielle Entscheidungen mit unseren ESG-Zielen in Einklang zu bringen.“