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Hongkong investiert in Vietnams Bekleidungsindustrie

Von Simone Preuss

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Hongkong hat im vergangenen Jahr traditionell große Investoren wie Japan, Singapur und Taiwan überholt und es auf den zweiten Platz nach Südkorea geschaftt, was die Investitionen in Vietnam im Jahr 2014 angeht, so das vietnamesische Auslandsinvestitionsbüro FIA. Die meisten dieser Investitionen wurden in der Textil- und Bekleidungsindustrie beziehungsweise dem Immobilienmarkt getätigt.

Derzeit betreiben Hongkonger Investoren 869 Projekte mit einem registrierten Gesamtkapital von 15,46 Milliarden US-Dollar in Vietnam. Demnach steht Hongkong an sechster Stelle von insgesamt 101 Ländern und Territorien, was die Investitionen im Land angeht. Im Durchschnitt geben Hongkonger Investoren pro Projekt auch mehr aus: 17,8 Millionen US-Dollar verglichen mit 14,3 Millionen US-Dollar anderer Investoren aus dem Ausland.

Konkret hatten Hongkonger Unternehmen bis zum 15. Dezember im Jahr 2014 insgesamt 3 Milliarden US-Dollar in 99 neue und 23 bestehende Projekte in Vietnam investiert. Auch die Investitionen im Textil- und Bekleidungssektor unterstützten entweder bestehende Betriebe oder den Aufbau neuer Projekte.

Zu den neuen Projekten gehört zum Beispiel Huafu's Investition von 136 Millionen US-Dollar in ein Projekt im Gewerbegebiet Thuan Dao in der Long An-Provinz, das pro Jahr 30.000 Tonnen Garn produzieren soll. Die Nam Phuong Textile Company hat mit dem Bau eines 120-Millionen-Dollar Textilprojekts im Gewerbegebiet Viet Huong 2 in der Provinz Binh Duong begonnen.

Von den fast 2000 vietnamesischen Fabriken, die Konfektionskleidung herstellen und in staatliche, private und in ausländischer Hand befindliche Betriebe geteilt sind, befindet sich die Hälfte in und um Ho Chi Minh-Statd herum, ein Drittel in Hanoi, 15 Prozent in Da Nang und der Rest in anderen Städten und Regionen.

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