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Hohenstein startet 4D-Scanning Projekte zur Körpermessung

Von Regina Henkel

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Das Institut Hohenstein setzt seinen neuen 4D-Bodyscanner für eine Reihe von Forschungsprojekten ein, die dabei helfen sollen, die Veränderung von Körpermaßen während der Bewegung zu untersuchen.

Im Fokus der Hohenstein Wissenschaftler steht die Entwicklung einer Methode zur Analyse, wie Kleidungsstücke die Bewegung einschränken. Der Scanvorgang in 4D visualisiert die Körperform und -größe für potenzielle Kunden und verdeutlicht auf diese Weise die Veränderungen der Körperform während spezifischer Bewegungen. Dabei lassen sich sowohl die Auswirkungen der Bewegung auf ein Kleidungsstück als auch die Auswirkungen des Kleidungsstücks auf die Bewegung nachvollziehen. Dadurch ist es insbesondere bei Sport- und Berufsbekleidung möglich, den Bewegungsumfang im Hinblick auf eine verbesserte Funktion zu analysieren.

Der Nutzen dieser Daten ist laut Hohenstein kaum zu unterschätzen: 4D-Daten in Kombination mit einer 3D-Visualisierung sollen helfen, den Zeitaufwand und die Kosten für die Entwicklung von Prototypen zu reduzieren. Darüber hinaus bietet das 4D-Scanning optimierte Daten für die Erstellung von Größentabellen und die Schnittentwicklung. Bessere Schnittmuster bedeuten weniger Material- und Produktabfälle. Realistische Körperdaten tragen dazu bei, dass Kleidungsstücke besser passen. Die Optimierung von Passform, Funktion und ergonomischem Komfort ermöglicht geringere Rücklaufquoten, eine stärkere Markentreue und somit mehr Gewinn für die Bekleidungsunternehmen.

Foto: Hohenstein

hohenstein