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Hiltl richtet sich neu aus

Von Simone Preuss

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Business

Geschäftsführer seit September 2019: Gerhard Kränzle / Hiltl

Die Hiltl Hosen-Manufaktur GmbH hat das vergangene, von der Corona-Pandemie geprägt Jahr bewusst für eine tiefgreifende Transformation genutzt. Dabei steht die erfolgreiche Marken- und Produktentwicklung im Vordergrund. Mit der Einführung der hochwertigen Denim-Linie D’Cade Denim zur Frühjahr/Sommer 2022 Ordersaison zur Erweiterung des Portfolios soll dies gelingen. 

Zudem soll eine neue Markenkampagne Werte wie Handwerkskunst, Detailarbeit und heimische Produktion herausstellen: Bereits heute stammt die Rohware zu 100 Prozent aus Europa, zu 90 Prozent wird auch in der EU produziert. Um lokaler zu werden wird künftig der Aufbau der Produktion in Bayern vorangetrieben, wozu ein Kleinserienformat verfolgt werden soll. 

Auch der bisher etwas vernachlässigte E-Commerce-Bereich soll künftig mehr Relevanz erhalten: “Ziel ist es, online wie offline präsent zu sein und diese beiden Welten mit einer einheitlichen Kommunikation und Bildsprache harmonisch zu vereinen”, so der Hosenspezialist. 

Die Grundinvestitionen in die Marke und den Standort belaufen sich auf 2,1 Millionen Euro. Die Finanzierung soll bankenunabhängig durch die Schweizer Beteiligungsgesellschaft Lorea AG erfolgen. Diese war erst Ende letzten Jahres als Investor bei Hiltl eingestiegen und hatte das Unternehmen aus der Insolvenz geholt, die es im Januar 2020 angemeldet hatte. Der Start des Umbaus ist für Herbst dieses Jahres geplant.    

Hiltl
Lorea AG