Heron Preston kauft Rechte an seinem Label von der New Guards Group zurück
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Der US-amerikanische Modedesigner Heron Preston hat verkündet, dass er wieder Eigentümer der vollständigen und exklusiven Rechte an seiner gleichnamigen Marke ist. Er hat diese Rechte demnach von der zu Farfetch gehörenden Modeholding New Guards Group (NGG) zurückgekauft.
„Ich habe eine schwere Zeit durchgemacht, um das zu schützen, was ich aufgebaut habe“, erklärte Preston in einem Interview mit dem Fachmagazin The Business of Fashion. „Ich habe für meinen Namen, meine Arbeit und meine Vision gekämpft. Jetzt bin ich entschlossener als je zuvor zurück.“
Die Marke Heron Preston wurde 2016 gegründet. Das Luxus-Streetwear-Label für Damen- und Herrenmode war bereits im offiziellen Programm der New York Fashion Week vertreten. Bekannt wurde Preston nicht nur durch sein eigenes Label, sondern auch durch Kooperationen mit dem verstorbenen Virgil Abloh und Marken wie Calvin Klein und Nike.
Die italienische NGG befindet sich seit einiger Zeit in Schwierigkeiten. Nach der Übernahme durch Farfetch im Jahr 2019 und später durch Coupang Ende 2023 kam es zu mehreren Umstrukturierungen des Unternehmens. Es soll im November 2024 in Italien ein Insolvenzverfahren nach Chapter 11 beantragt haben. Anfang 2024 gab es Gerüchte über eine mögliche Übernahme von NGG durch die italienische Private-Equity-Gesellschaft Style Capital, weitere Schritte blieben jedoch aus.
Heron Preston reiht sich in eine wachsende Liste von Marken ein, die in letzter Zeit aus dem Portfolio von NGG ausgeschieden sind. Dazu zählen auch Ambush, Palm Angels und Alanui.
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