Hermès eröffnet neue Lederwarenmanufaktur für Kelly- und Birkin-Taschen in Frankreich

Das französische Luxusunternehmen Hermès hat am Freitag seine 24. Lederwarenmanufaktur in Frankreich eröffnet. Sie befindet sich in L'Isle-d'Espagnac in der Charente und wird laut einer Mitteilung zukünftig 260 Kunsthandwerker:innen beschäftigen.

Die Verkäufe von Hermès wachsen kontinuierlich. Im ersten Halbjahr 2025 stieg der Umsatz um mehr als sieben Prozent auf acht Milliarden Euro.

„Diese neue Manufaktur bestätigt die Entscheidung des Hauses, weiterhin ausschließlich in Frankreich zu produzieren. Die Produktion findet in Regionen statt, die als Wiege des handwerklichen Know-hows gelten“, so der Konzern.

Dieser neue Standort ergänzt die drei bestehenden Lederwarenmanufakturen des Südwest-Clusters: die 1995 eröffnete Manufaktur in Nontron; die Handschuh- und Lederwarenmanufaktur in Saint-Junien aus dem Jahr 1998 und die Manufaktur in Montbron, die 2014 eröffnet wurde.

„In dieser neuen Manufaktur werden die Kelly- und Birkin-Taschen sowie kleine Lederwaren hergestellt“, präzisiert Hermès.

Für diesen neuen Standort erhielt der Konzern Unterstützung von der Agentur für Entwicklung und Innovation von Nouvelle-Aquitaine und dem Gemeindeverband Grand Angoulême.

Der Konzern hat drei weitere Standortprojekte in Arbeit: in Loupes (Gironde), Charleville-Mézières (Ardennes) und Colombelles (Calvados). Das Projekt in Colombelles wurde im April angekündigt und soll 2028 eröffnet werden.

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