Hema wächst 2023 mit doppeltem Gewinn weiter

Die Neuausrichtung von Hema liefert weiterhin positive Resultate.

Die niederländische Kette erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatzzuwachs von 7,4 Prozent und verdoppelte den vor steuerlichen Gewinn, teilte Hema am Donnerstag mit. Konkret belief sich der Umsatz 2023 auf 2,1 Milliarden Euro und der Gewinn vor Steuern auf 61,2 Millionen Euro.

„Der seit 2021 eingeschlagene Kurs zahlt sich aus und die Ergebnisse geben uns ein starkes Fundament für die Zukunft“, sagte Saskia Egas Reparaz, CEO von Hema. Die Bedingungen im Einzelhandel seien jedoch weiterhin herausfordernd.

Seit 2021 fokussiert sich Hema auf die Kernländer Niederlande, Belgien und Frankreich. Es wurde in die Umstellung der Geschäfte auf das neue Ladenkonzept, die Entwicklung von Produkten und die Verbesserung des Online-Kanals investiert. Das Unternehmen betont, dass es sich darauf konzentriert, die physischen und Online-Kanäle nahtlos miteinander zu verbinden. Den Gewinn, den das Unternehmen 2023 erzielt hat, wird die Kette zurück in das Unternehmen investieren.

Damit scheint Hema das Ruder endgültig herumgerissen zu haben. Noch im Juni 2020 befand sich das Unternehmen in den Händen von Gläubiger:innen, da es zu diesem Zeitpunkt einen Kredit von 50 Millionen Euro nicht tilgen konnte. Die Gläubiger:innen waren jedoch nicht daran interessiert, die Kette zu verwalten und veräußerten sie daher an ein Opportunitätskonsortium, bestehend aus Parcom und Mississippi Ventures. Die Übernahme brachte auch eine neue Führung mit sich: Saskia Egas Reparaz. Unter ihrer Leitung konzentriert sich Hema auf die Kernregionen (Benelux und Frankreich) und verabschiedet sich sowohl aus dem Vereinigten Königreich als auch aus Spanien.

Dieser übersetzte und bearbeitete Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.nl