Hello Kitty und Co.: Kooperationen sorgen für Plus im Fritzi-Onlineshop

Der deutsche Taschenspezialist Fritzi konnte dank Lizenz-Kooperation wie Hello Kitty im digitalen Direktvertrieb ordentlich wachsen.

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 erzielte die Marke im eigenen Onlineshop ein Plus von 78 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, teilte Fritzi am Dienstag mit. Besonders der Launch der Kooperation mit dem Lizenzgeber Sanrio für die beliebte Zeichentrickfigur Hello Kitty sorgte für Aufmerksamkeit. Bereits in der ankündigenden Kampagne vor dem Release Anfang April registrierten sich in der Woche davor 2.000 User:innen. Am ersten Verkaufswochenende verkaufte Fritzi 1.000 Produkte der Zusammenarbeit und einige Stücke waren sogar vorübergehend ausverkauft.

Diese Werte nutzt die EinsPlusVier GmbH, das Unternehmen hinter der Marke, auch als Indikator für die Bestückung des Einzelhandels: „Im Gegensatz zur Vororder haben wir dank der Online-Performance einen essentiellen Indikator“, sagte Roman Kraus, Managing Director der EinsPlusVier GmbH. „Wir können einschätzen, welche Styles sich wo am besten abverkaufen. Gepaart mit unserer Erfahrung im Einkauf wissen wir, was saisonal Sinn macht, und bestücken unsere Kund:innen entsprechend.“

Nach diesem Prinzip ging das Unternehmen auch bei der Frida-Kahlo-Kollektion vor. 50 Prozent der Stücke mit der mexikanischen Künstlerin waren nach zehn Tagen verkauft. Die Bestückung des Handels folgt dann, nach Einschätzung von EinsPlusVier. So würden die Handelspartner:innen die “richtige Ware” dann bekommen, wenn die Endverbraucher:innen sie nachfragen, so Kraus.

Die nächsten Kooperationen seien im September mit der deutschen Frauenzeitschriften Brigitte und zum Jahreswechsel mit der Kultpuppe Barbie geplant, die mit dem Realfilm-Release im vergangenen Jahr Trends setzte.