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HDE: Prognose für Onlineumsatz gesenkt – Modehandel weiterhin stabil

Von Jule Scott

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Foto: Karolina Grabowska / Pexels

Die aktuell schlechte Konsumstimmung macht auch vor dem Onlinehandel keinen Halt. Während der Handelsverband Deutschland zu Jahresbeginn noch mit Onlineumsätzen von rund 91,26 Milliarden Euro rechnete, wurde die Prognose nun auf 89,4 Milliarden Euro gesenkt.

Im Vergleich zum Vorjahr entspricht diese immer noch einem Plus von 5,8 Prozent, teilte der HDE am Dienstag mit. Preisbereinigt prognostiziert der Handelsverband eine Steigerung der Online-Umsätze von rund 2 Prozent. „Die hohe Inflation hinterlässt weiter deutliche Spuren im Einzelhandel“, so Stephan Tromp, stellvertretender HDE-Geschäftsführer. „Da gilt auch für den Online-Handel, der die Kaufzurückhaltung der Verbraucherinnen und Verbraucher zu spüren bekommt.“

2022 war das erste Jahr nach der Corona Pandemie, dass der Onlinehandel einen nominalen Umsatzverlust von 2,2 Milliarden Euro (- 2,5 Prozent) verkraften musste. Einbußen verzeichneten dabei besonders jene Branchen, deren Umsätze während der Pandemie gestiegen sind. Der Modehandel konnte nach Angaben des Handelsverbands sein hohes Niveau am Gesamtmarkt halten. Der Onlineanteil liegt weiterhin bei über 40 Prozent, so die Mitteilung.

Trotz der aktuell schwierigen Situation in einigen Branchen, beträgt der Zuwachs jedoch immer noch 43 Prozent im Vergleich zu den Online-Verkäufen in 2019, vor dem außergewöhnlichen Schub durch die Corona-Pandemie.

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