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HBC erwägt Trennung von US-Modehändler Lord + Taylor

Von Jan Schroder

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Der kanadische Einzelhändler Hudson’s Bay Company (HBC) denkt über eine weitere Straffung seines Portfolios nach. Nachdem der seit Jahren kriselnde Konzern im vergangenen Jahr bereits sein komplettes Europa-Geschäft mit der Warenhauskette Galeria Kaufhof an ein Joint Venture unter Führung des österreichischen Karstadt-Eigentümers Signa abgetreten hat, stellt er nun auch den Einzelhändler Lord + Taylor zur Disposition.

Am Montag verkündete HBC, „strategische Alternativen“ für den Modeanbieter zu untersuchen, der in den USA über rund vierzig Standorte verfügt. Möglichkeiten seien demnach der Verkauf des Unternehmens oder die Fusion mit einem Konkurrenten.

Die Entscheidung sei „ein weiteres Beispiel dafür, dass wir Optionen prüfen, um HBC für langfristigen Erfolg zu positionieren“, erklärte CEO Helena Foulkes. Der Konzern habe im vergangenen Jahr „mutige Maßnahmen“ ergriffen und „fundamentale Reparaturen“ durchgeführt, die das Unternehmen „viel stärker und fähiger“ gemacht hätten. So sei inzwischen die Profitabilität erhöht und die Bilanz gestärkt worden.

Lord + Taylor wurde 1826 in New York gegründet und gilt als ältestes Kaufhausunternehmen der USA. Seit 2008 gehört der Modehändler zu HBC. Nach schwachen Zahlen setzte der Mutterkonzern im vergangenen Jahr radikale Sparmaßnahmen bei Lord + Taylor um. So wurden zahlreiche Standorte geschlossen, darunter der prestigeträchtige Flagship-Store an der New Yorker Einkaufsmeile 5th Avenue.

Foto: Lord + Taylor Facebook-Page
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