H&M plant 400 Neueröffnungen bis Jahresende
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Im zweiten Quartal betrug das Umsatzplus rund 21 Prozent oder zehn Prozent in Landeswährung gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Gewinn stieg analog um zehn Prozent.
Ein Trend, der H&M seinen Mitbewerbern mitunter weit enteilen lässt und der weiter anhalten soll. So berichtet das Unternehmen sehr erfolgversprechende Zahlen für seine im Berichtszeitraum neu gestarteten Online-Shops in Polen, Portugal, Rumänien, Tschechien, Bulgarien, der Slowakei, Ungarn und Belgien. Auch der erste, markeneigene Store im peruanischen Lima entwickle sich vielversprechend, heißt es.
In Deutschland scheint für den Textilkonzern allerdings nicht mehr allzu viel Wachstumspotential vorhanden zu sein. So konnte H&M hier in den letzten sechs Monaten in Landeswährung nur drei Prozent Umsatzwachstum verbuchen. Das ist der drittschlechteste Wert weltweit, nach den Niederlanden mit minus einem Prozent und der Schweiz mit einer Nullrunde. Am stärksten wuchsen die Schweden hingegen in China und den USA, wo ein Umsatzplus von 27 und 24 Prozent in Landeswährung erwirtschaftet werden konnten.
Beauty-Linie als weitere Erfolgsgeschichte?
Nun soll der eingeschlagene Erfolgskurs unbedingt beibehalten werden. Wie das Unternehmen berichtet, wird wohl auch für den laufenden Juni ein erneutes Umsatzplus von 14 Prozent geschrieben werden können.
Damit die positive Tendenzweiter anhält, plant H&M für das laufende Geschäftsjahr die Neueröffnung von insgesamt 400 Stores weltweit, darunter auch in neuen Märkten wie Taiwan, Peru, Macau, Südafrika und Indien.
Zudem setzt das Unternehmen große Hoffnungen in den Erfolg seiner neuen Beauty-Linie, die ab dem kommenden Juli in weltweit 900 der hauseigenen Stores in 40 Ländern erhältlich sein und zudem online vertrieben werden soll.
Aktuell betreibt H&M mit H&M, COS, & Other Stories, Weekday, Monki und Cheap Monday sechs variierende Textil- und Einzelhandelskonzepte.
Foto: H&M