H&M Group beteiligt sich an Voyado
Wird geladen...
Der schwedische Modekonzern H&M Group beteiligt sich an Voyado, einer schwedischen Plattform für Retail-Technologie.
Der schwedische Modekonzern hat eine Minderheitsbeteiligung an dem Technologieunternehmen erworben, teilte Voyado am Mittwoch mit. Mit der Investition sollen die Funktionen der Plattform verbessert und erweitert sowie die internationale Expansion vorantreiben werden.
„Wir sind wirklich beeindruckt von Voyados bisherigem Weg. Nachdem das Unternehmen seine Lösung weltweit verfügbar gemacht hat, haben wir aus erster Hand gesehen, welchen Unterschied Voyado bei der Wertschöpfung in großem Maßstab ausmacht“, sagte Erik Lagerblad, Head of H&M Group Ventures. „Deshalb ist es für die H&M Group absolut sinnvoll, unsere Partnerschaft durch eine Investition zu vertiefen, die das zukünftige Wachstum von Voyado weiter unterstützt und das Angebot für andere Unternehmenskunden stärkt.“
Die H&M Group gehörte schon vor der Investition zu den 350 Kund:innen des Unternehmens, zu denen auch die dänische Bestseller Group gehört. Die Technologie von Voyado soll es Einzelhändler:innen, E-Commerce-Unternehmen und Marken ermöglichen, langfristige Kundschaftsbeziehungen aufzubauen. Das Produkt Engage soll zum Beispiel maßgeschneiderte Kund:innenerlebnisse durch von Künstlicher Intelligenz gestützte Erkenntnisse und Kampagnenautomatisierung ermöglichen.
„Unser Ziel ist es, Voyado als geschätzten Technologiepartner für den Einzelhandel in Nordeuropa zu etablieren und dabei die Rentabilität und Skalierbarkeit zu erhalten. Die Investition der H&M Group bringt wertvolles Know-how und Ressourcen mit sich“, so Voyado-CEO Erica Sandelin Ekelund. „Diese gehen einher mit unseren Bemühungen, schneller zu skalieren und in neue Segmente zu expandieren, um so einen Mehrwert für unsere bestehenden und zukünftigen Kunden zu schaffen.“
Das 2005 gegründete Unternehmen Voyado erzielte in den letzten Jahren eine jährliche Wachstumsrate von 35 Prozent und baute seine Aktivitäten besonders in den nordeuropäischen Ländern sowie in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg aus. Mit diesem Fundament wolle man nun auch in Schlüsselmärkte wie Großbritannien und Deutschland wachsen.