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Großhandelsplattform: Globale Buyer ordern wieder zuversichtlicher

Die Mode-Großhandelsplattform Joor hat im dritten Quartal 2025 eine starke Erholung der internationalen Einkäufe im Großhandel gemeldet. Einzelhändler:innen außerhalb der Vereinigten Staaten nahmen ihre Bestellungen nach einer Verlangsamung zu Beginn des Jahres wieder auf.

Laut den Transaktionsdaten von Joor von flächenbereinigten Einzelhändler:innen sanken die weltweiten Ordern im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent. Im dritten Quartal erholten sie sich jedoch bei Einzelhändler:innen außerhalb der USA um 18 Prozent. Angeführt wurde die Erholung von Schlüsselmärkten wie Italien (plus 40 Prozent); Deutschland (plus 29 Prozent); Südkorea (plus 29 Prozent) und dem Vereinigten Königreich (plus 22 Prozent). Alle zeigten neues Vertrauen, als sich der Preisdruck zu stabilisieren begann.

Im Gegensatz dazu hielten sich die US-Einzelhändler:innen weiterhin zurück. Ihre Ordern fielen im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent. Dies spiegelt die anhaltenden Auswirkungen zollbedingter Preiserhöhungen und eine schwächere Binnenstimmung wider.

Preisdruck verändert Einkaufsstrategien

Der Rückgang im zweiten Quartal fiel mit einem starken Anstieg der Großhandelspreise zusammen. Dieser folgte auf die Ankündigung von US-Zöllen im April. Daten von Joor zeigen, dass die Preise für identische Modelle auf der Plattform vom ersten zum zweiten Quartal um fünf Prozent stiegen. Zum Vergleich: Der typische vierteljährliche Anstieg liegt sonst bei nur 0,6 Prozent. Im dritten Quartal stiegen die Preise um weitere 0,5 Prozent. Das ist ein untypischer Aufwärtstrend für die Saison.

Eine im April von Joor durchgeführte Umfrage unter mehr als 400 Marken und Einzelhändler:innen ergab interessante Ergebnisse. 85 Prozent der Marken planten, die zollbedingten Kosten teilweise oder ganz an ihre Handelspartner:innen weiterzugeben. Zudem erwarteten 96 Prozent der US-amerikanischen und 82 Prozent der internationalen Einzelhändler:innen, als Reaktion darauf die Verbraucherpreise zu erhöhen.

Amanda McCormick Bacal, Senior Vice President (SVP) of Marketing bei Joor, sagte, die Daten spiegelten wider, wie sich der globale Modemarkt an volatile Preise und makroökonomische Unsicherheit anpasse.

„Dieses Jahr war eine besonders turbulente Zeit für die weltweite Modebranche. Dies veranlasste Einzelhändler:innen zu deutlichen Änderungen in ihrer Einkaufsstrategie. Obwohl die weltweiten Einkäufe im zweiten Quartal angesichts erheblicher Preissteigerungen zurückgingen, zeigen unsere neuesten Daten eine zuversichtliche Rückkehr zum Einkauf durch Einzelhändler:innen außerhalb der USA im dritten Quartal. Das ist eine willkommene Entwicklung für die Modebranche.“

Anzeichen einer Stabilisierung außerhalb der USA

Europäische und asiatische Einkäufer:innen scheinen wieder an Fahrt zu gewinnen. Die Abweichung vom US-Markt verdeutlicht jedoch, wie Geopolitik und Handelspolitik die globalen Lieferketten der Modebranche weiterhin beeinflussen. Viele Marken haben bereits damit begonnen, ihre Produktionsstrategien und Lieferpläne anzupassen. So wollen sie höhere Beschaffungskosten und eine schwankende Nachfrage bewältigen.

Vorerst deuten die Daten von Joor auf ein bescheidenes, aber bedeutsames Zeichen der Stabilisierung im internationalen Großhandel hin. Das ist ein ermutigendes Signal für die globale Modebranche auf dem Weg ins Jahr 2026.

Dieser Artikel wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.

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