Großbritannien und Kanada unterschreiben Handelsvertrag
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Großbritannien hat mit Kanada einen Vertrag über die künftigen Handelsbeziehungen nach dem Ende der Brexit-Übergangsphase unterzeichnet. "Dies ist ein großartiger Deal für das globale Großbritannien. Er sichert Handel im Wert von 20 Milliarden Pfund mit einem Freund und Partner, der unser klares Bekenntnis zu freiem Handel teilt", sagte Wirtschaftsministerin Liz Truss am Mittwoch laut einer Mitteilung.
Auf die Konditionen ihres gemeinsamen Abkommens hatten sich die beiden Staaten bereits im November geeinigt. Zum Jahreswechsel endet für die Briten die Brexit-Übergangsphase, in der noch weitgehend die EU-Regeln galten. Das Handelsvolumen zwischen Kanada und dem Vereinigten Königreich lag nach Angaben der britischen Regierung im vergangenen Jahr bei rund 20 Milliarden Pfund (Ende 2019 rund 23,51 Mrd Euro). Unter anderem Autos, Rind, Lachs oder Ahornsirup könnten nun zollfrei gehandelt werden, hieß es in der Mitteilung.
Mit der EU hingegen ist Großbritannien noch immer keine Einigung auf einen Handelspakt gelungen. Der britische Premier Boris Johnson reiste am Mittwochabend nach Brüssel, um mit EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen über die seit Monaten strittigen Punkte zu diskutieren und um eine Einigung zu ringen. (dpa)
Bild: Kua Chee Siong / Singapore Press Holdings via AFP