Giorgio Armani kritisiert Frauenbilder in der Werbung
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Der italienische Stardesigner Giorgio Armani hat mit drastischen Worten die Darstellung von Frauen in der Werbung kritisiert. In diesem Zusammenhang sprach der 85-Jährige sogar von «Vergewaltigung». Auf den Vorwurf, er hätte sich in der Wortwahl vergriffen, antwortete er in einem Interview mit der Tageszeitung «La Repubblica»: «Objektiv gesehen ist der Begriff in diesem Zusammenhang unangemessen. Aber ich wollte, dass meine Botschaft klar und deutlich ankommt.»
Die umstrittene Aussage traf Armani laut italienischen Medienberichten am Freitag bei einer Pressekonferenz anlässlich der Fashion Week in Mailand. Der Designer bezog sich nach eigenen Worten bei seiner Kritik auf die Darstellung von halbnackten Models in Werbekampagnen. «Und dann denken die anderen Frauen, sie müssten diesem Leitbild folgen, um im Trend zu sein.» (dpa)