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Giorgio Armani kann sich Ende von Unabhängigkeit seines Unternehmens vorstellen

Von DPA

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Giorgio Armani mit Models bei der SS24-Modenschau Bild: Giorgio Armani, ph SGP

Der italienische Modedesigner Giorgio Armani hat sich überraschend offen für neue Wege für sein gleichnamiges Unternehmen gezeigt.

„Die Unabhängigkeit von großen Konzernen könnte auch in Zukunft ein treibender Wert für die Armani-Gruppe sein, aber ich glaube nicht, dass ich etwas ausschließen kann", sagte der Konzernchef in einem schriftlichen Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg vom Freitag.

Über einen Börsengang sei bislang noch nicht diskutiert worden, sagte er weiter. „Aber es ist eine Option, die hoffentlich in ferner Zukunft in Betracht gezogen werden kann." Eine Übernahme durch einen großen Luxuskonzern könne er sich momentan nicht vorstellen, er wollte dennoch keine Option von vornherein ausschließen.

Der Modeschöpfer hatte jahrelang dafür gekämpft, dass sein Unternehmen nicht Teil eines internationalen Konzerns wird. In drei Monaten feiert der Manager seinen 90. Geburtstag.

Die italienische Luxusbranche ist mit Blick auf die Zukunft tief verunsichert. Auch viele andere italienische Unternehmen sind immer noch unabhängig und familiengeführt, unter anderem Salvatore Ferragamo, Prada, Moncler und Ermenedilgo Zegna.

Andere Marken, wie etwa Fendi oder Bulgari, wurden in den vergangenen Jahren hingegen von den großen französischen Konkurrenten LVMH und Kering aufgekauft.(dpa)

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