Gildan meldet Umsatz- und Gewinnrückgang im ersten Quartal
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In den vergangenen Monaten war der kanadische Textilkonzern Gildan Activewear Inc. vor allem wegen des andauernden Streits der Unternehmensführung mit kritischen Investorengruppen in den Schlagzeilen gewesen. Am Mittwoch legte die Muttergesellschaft der Marke American Apparel nun ihre Resultate für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2024 vor.
Im Zeitraum von Januar bis März belief sich der Konzernumsatz demnach auf 695,8 Millionen US-Dollar (649,8 Millionen Euro). Das entsprach einem Rückgang um 1,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Trotz einer höheren Bruttomarge sank der operative Gewinn um 17,9 Prozent auf 105,1 Millionen US-Dollar. Das lag insbesondere an hohen Einmalbelastungen, die im Wesentlichen aus der umstrittenen Trennung vom langjährigen CEO Glenn Chamandy, Beratungsleistungen im Rahmen des Konflikts mit Aktionär:innen sowie der Prüfung von Kaufinteressent:innen für den Konzern resultierten.
Bereinigt um Sondereffekte stieg das Betriebsergebnis um 22,5 Prozent auf 125,6 Millionen US-Dollar. Der ausgewiesene Nettogewinn schrumpfte um 19,4 Prozent auf 78,7 Millionen US-Dollar (73,5 Millionen Euro).
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