Gildan Activewear schreibt wieder schwarze Zahlen
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Der kanadische Textilkonzern Gildan Activewear Inc. ist im dritten Quartal 2020 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Die Muttergesellschaft des Labels American Apparel musste allerdings erneut einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen. Das geht aus einem Zwischenbericht hervor, den das Unternehmen am Donnerstag vorlegte.
Demnach belief sich der Konzernumsatz in den drei Monaten vor dem 27. September auf 602,3 Millionen US-Dollar (516,5 Millionen Euro). Damit lag er um 18,6 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresquartals. In den USA gingen die Erlöse um 18,2 Prozent auf 517,1 Millionen US-Dollar zurück, in Kanada schrumpften sie um 6,3 Prozent auf 25,4 Millionen US-Dollar. In den Märkten außerhalb Nordamerikas waren die Einbußen noch höher: Dort sank der Umsatz um 25,3 Prozent auf insgesamt 59,8 Millionen US-Dollar. Der Konzern begründete den Rückgang mit den anhaltenden Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, hob aber hervor, dass er seinen Umsatz gegenüber dem zweiten Quartal mehr als verdoppeln konnte.
Die Folgen der Corona-Krise belasteten auch das Ergebnis, obwohl das Unternehmen seine Betriebskosten deutlich verringerte. So ging der operative Gewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 41,6 Prozent auf 68,8 Millionen US-Dollar zurück. Der Quartalsüberschuss schrumpfte um 46,2 Prozent auf 56,4 Millionen US-Dollar (48,4 Millionen Euro). Verglichen mit den Vormonaten war das aber ein klarer Fortschritt: Im ersten Halbjahr hatte Gildan einen Nettoverlust von 349,0 Millionen US-Dollar verbuchen müssen.
Foto: American Apparel Facebook-Page