Geox rutscht 2024 tiefer in die Verlustzone
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Der italienische Schuhanbieter Geox SpA hat das Geschäftsjahr 2024 mit Umsatzeinbußen und tiefroten Zahlen abgeschlossen.
Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung belief sich der Umsatz im vergangenen Jahr auf 663,8 Millionen Euro. Das entsprach einem Rückgang um 7,8 Prozent gegenüber 2023.
Im Großhandelsgeschäft sanken die Erlöse um 12,5 Prozent auf 325,5 Millionen Euro, in den von Franchise-Partnern geführten Stores gingen sie um 17,3 Prozent auf 49,8 Millionen Euro zurück. Im eigenen Einzelhandel lag der Umsatz dank kräftiger Zuwächse im Onlinegeschäft (+20,1 Prozent) bei 288,5 Millionen Euro und damit geringfügig über dem Vorjahresniveau (+0,3 Prozent).
Umsatzeinbußen und Einmalbelastungen sorgen für tiefrote Zahlen
Insgesamt war der Umsatz in allen Marktregionen rückläufig. In Italien sank er um 6,6 Prozent auf 187,5 Millionen Euro, in den übrigen europäischen Ländern um 1,4 Prozent auf 300,3 Millionen Euro. In Nordamerika schrumpften die Erlöse um 11,9 Prozent auf 24,0 Millionen Euro, in den restlichen globalen Märkten beliefen sie sich auf 151,9 Millionen Euro und verfehlten das Vorjahresniveau damit um 18,7 Prozent.
Trotz umfangreicher Sparmaßnahmen sank das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 29,0 Prozent auf 63,2 Millionen Euro. Der Nettoverlust erhöhte sich von 6,5 auf 30,3 Millionen Euro.
Belastet wurde das Ergebnis unter anderem durch Einmalaufwendungen in Höhe von insgesamt 13 Millionen Euro, die im Zuge der strategischen Umstrukturierung des Konzerns angefallen waren. So hatte das Unternehmen sein Geschäftsmodell reformiert und die Tochterfirmen in den USA und China geschlossen.
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