Gegenwind für deutsche Konzerne dürfte 2020 zunächst anhalten
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Deutschlands Top-Unternehmen haben im vergangenen Jahr weiter an Tempo verloren. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) der 100 umsatzstärksten börsennotierten Konzerne schrumpfte von Januar bis Ende September 2019 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum zusammengerechnet um 19 Prozent auf gut 81 Milliarden Euro, wie das Beratungs- und Prüfungsunternehmens EY errechnete. Im Jahr zuvor hatte es bereits einen Rückgang um 7 Prozent gegeben.
Den Angaben zufolge verzeichneten 53 Unternehmen Gewinneinbußen. Deutlich besser entwickelte sich der Umsatz. Die Erlöse stiegen EY zufolge insgesamt um gut vier Prozent auf knapp 1,3 Billionen Euro. Gut drei von vier Unternehmen erzielten ein Umsatzplus.
Der Gegenwind wird EY zufolge auch in diesem Jahr zunächst anhalten. "Erst im zweiten Halbjahr könnte die sich derzeit abzeichnende Entspannung bei den internationalen Handelskonflikten zu neuen Wachstumsimpulsen führen", erwartet Mathieu Meyer, Mitglied der EY-Geschäftsführung. (dpa)