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Frasers Group verringert Beteiligung an Hugo Boss

Von Jan Schroder

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Zur Frasers Group gehört unter anderem die Handelskette Sports Direct Bild: Frasers Group

Der britische Handelskonzern Frasers Group Plc hat seine Beteiligung am Metzinger Modekonzern Hugo Boss AG verringert. Nach Verkäufen in der vergangenen Woche kontrollierten die Handelsgruppe und ihr Eigentümer Mike Ashley nun durch Aktien im Eigenbesitz und Finanzinstrumente wie Put-Optionen nur noch rund 19,6 Prozent der Anteile, teilte Hugo Boss am Dienstag mit. Zuvor waren es demnach 24,4 Prozent gewesen.

Der britische Einzelhändler war im Rahmen seiner offensiven Investmentstrategie im Sommer 2020 bei Hugo Boss eingestiegen und hatte seine Beteiligung an dem deutschen Bekleidungsunternehmen seither schrittweise erhöht. Der aktuellen Mitteilung zufolge halten Ashley und seine Firmen nach den jüngsten Verkäufen derzeit noch 1,63 Prozent der Hugo-Boss-Aktien direkt.

Wegen früherer Transaktionen im Rahmen der Hugo-Boss-Beteiligung führt die Frasers Group derzeit in London einen Rechtsstreit gegen das Finanzunternehmen Morgan Stanley. Der Einzelhändler wirft dem Investmenthaus vor, im Mai 2021 durch einen fehlerhaften Margin Call für finanziellen Schaden gesorgt zu haben und fordert nun eine Wiedergutmachung in Höhe von etwa 50 Millionen Euro. Am Donnerstag bestätigte die Frasers Group vorangegangene Presseberichte, denen zufolge der Konzern im Rahmen des Verfahrens auch James Gorman, den CEO von Morgan Stanley, in New York persönlich befragen lassen will.

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