Frasers Group streicht 30 Prozent der Stellen in Design und Redaktion

Die Frasers Group, Mutterkonzern von Sports Direct und Flannels, soll im Rahmen ihrer neuesten Restrukturierungsmaßnahmen eine Konsultation mit den Mitarbeitenden ihrer Design- und Redaktionsteams eingeleitet haben.

Eine Unternehmenssprecherin bestätigte die Nachricht gegenüber Retail Gazette und erklärte, dass 30 Prozent der Mitarbeitenden in den betroffenen Teams von den Maßnahmen betroffen sein werden. Auf Nachfrage von FashionUnited lehnte die Frasers Group eine Stellungnahme ab.

Laut Quellen des Medienportals haben die Konsultationen bereits am 7. März unter den Mitarbeitenden der Londoner Zentrale sowie der Shirebrook-Büros begonnen. Es wird davon ausgegangen, dass vor allem neu eingestellte Mitarbeitende von den Kürzungen betroffen sind, während Führungspositionen weitgehend unangetastet bleiben sollen.

Diese Maßnahmen sind die jüngste Runde von Stellenstreichungen bei dem britischen Einzelhandelsriesen. Bereits im Juli des vergangenen Jahres hatte das Unternehmen 100 Arbeitsplätze gefährdet, als es die Schließung seines Trafford-Büros in Manchester ankündigte. Anschließend wurden weitere 45 Stellen abgebaut, nachdem die Frasers Group ihr Trading-Digital-Team von London nach Shirebrook verlegt hatte.

Im Dezember 2024 meldete die Frasers Group für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2024/25 Rückgänge bei Umsatz und Gewinn. Die Konzernumsätze sanken um 8,3 Prozent, wobei der stärkste Einbruch in der Premium Lifestyle-Sparte zu verzeichnen war. Das operative Ergebnis fiel um 10,5 Prozent.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Berichts zeigte sich das Unternehmen dennoch zuversichtlich, langfristiges, nachhaltiges und profitables Wachstum sicherstellen zu können – auch wenn die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert wurde.

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