Frasers Group steigert Halbjahresumsatz um fünf Prozent

Der britische Handelskonzern Frasers Group Plc hat in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2025/26 ein solides Umsatzplus erzielt. Das Wachstum trotz schwieriger Rahmenbedingungen sei Fortschritten bei der Umsetzung des Reformprogramms „Elevation Strategy“ und der internationalen Expansion zu verdanken gewesen, teilte die Muttergesellschaft von Ketten wie Sports Direct, Flannels und House of Fraser am Donnerstag mit.

In den 26 Wochen vor dem 26. Oktober belief sich der Konzernumsatz demnach auf 2,58 Millionen Britische Pfund (2,95 Milliarden Euro). Das entsprach einer Steigerung um 5,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wachstumstreiber war das internationale Geschäft, dessen Erlöse nicht zuletzt dank der Übernahme von Holdsport und XXL um 42,8 Prozent wuchsen.

Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Steuern (APBT) verringerte sich um 2,8 Prozent auf 290,9 Millionen Pfund, was nach Angaben des Konzerns vor allem auf Wertberichtigungen zurückzuführen war. Im Retail-Kerngeschäft wurde die Rentabilität laut einer Mitteilung aber verbessert. So erhöhte sich die Bruttomarge des Konzerns um 160 Basispunkte auf 47,3 Prozent.

Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn sprang von 155,3 auf 330,9 Millionen Britische Pfund (378,3 Millionen Euro), was vor allem aus der Neubewertung von Finanzinstrumenten im Zusammenhang mit Unternehmensbeteiligungen resultierte.

Das Management bestätigt die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr

CEO Michael Murray zeigte sich mit den aktuellen Resultaten zufrieden: „Wir haben einen soliden Start in das Geschäftsjahr 2025/26 hingelegt, obwohl die Marktbedingungen hart sind, das Vertrauen der Verbraucher:innen sehr gedämpft ist und weiterhin Überbestände die Branche belasten, was zu verstärkten Rabattaktionen führt“, erklärte er in einem Statement. „Wir gehen vorsichtig in die zweite Jahreshälfte, werden aber unseren Fokus unbeirrt beibehalten und die Herausforderungen direkt angehen.“

Murray hob die Vertiefung der Partnerschaften mit namhaften Marken hervor, die unter anderem durch seine Berufung in den Aufsichtsrat von Hugo Boss bekräftigt worden sei, und verwies auf das erfolgreiche Wachstum der Luxussparte Flannels. Diese sei zum Umsatzwachstum zurückgekehrt und habe ihre Bruttomarge um 410 Basispunkte erhöht.

An seiner Ergebnisprognose für das Gesamtjahr hielt der Konzern fest. Erwartet wird also weiterhin ein um Sondereffekte bereinigter Gewinn vor Steuern im Bereich von 550 bis 600 Millionen Britischen Pfund. Das Unternehmen betonte zudem, seine auf der Optimierung des Portfolios und Investitionen basierende Strategie fortzusetzen.

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