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Flughafenshop-Betreiber Martin Kirschner meldet Insolvenz an

Von Jan Schroder

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Foto: Raphael Reischuk/pixelio.de

Der in Troisdorf ansässige Einzelhändler Martin Kirschner GmbH hat am 1. April die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht Bonn daraufhin Dirk Obermüller von der Wirtschaftskanzlei Dhpg. Das Unternehmen, das unter anderem Verkaufsflächen auf den Flughäfen Köln-Bonn und Düsseldorf betreibt, sei „in besonderer Weise von den Folgen der Corona-Pandemie betroffen“, erklärte die Dhpg am Montag in einer Mitteilung. „Auslöser der Insolvenz sind die hohen Umsatzeinbrüche als Folge der pandemiebedingten Rückgänge des Flugbetriebs in den vergangenen Monaten.“

Nach Angaben der Wirtschaftskanzlei bemühen sich die Beteiligten nun um die Rettung des Unternehmens, das neben den Flughafenshops auch mehrere Bekleidungsläden betreibt: „Die Geschäftsführung beabsichtigt, den Geschäftsbetrieb in Abstimmung mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter trotz der weiterhin sehr schwierigen Rahmenbedingungen in den kommenden Wochen fortzuführen“, erklärte die Dhpg. Gleichzeitig sei die Unternehmensleitung dabei, „Sanierungsansätze gemeinsam mit den wesentlichen Gläubigern auszuloten“. Die Lohnansprüche der rund 85 Beschäftigten von Martin Kirschner seien „in diesem Zeitraum über das Insolvenzgeld abgesichert“.

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