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FashionUnited startet Global Top 200 Fashion Companies

Von FashionUnited

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FashionUnited hat eine Aufstellung der "Global Top 200 Fashion Companies" eingeführt, die erste seiner halbjährlichen Listen, die die Hauptakteure der Modebranche weltweit herausstellt. Das umfassende Ranking schließt die größten Modeunternehmen nach Marktkapitalisierung ein, und zwar private sowie börsennotierte Unternehmen.

Auf den ersten Blick sieht man, dass Börsenunternehmen weltweit an der Spitze der Modecharts stehen, während Privatunternehmen in Bezug auf den Marktwert durch einen Liquiditätsrabatt im Schnitt 30 Prozent weniger erzielen als ihre börsennotierten Kollegen.

90 Prozent der Top 10 Modeunternehmen sind börsennotiert

Tatsächlich sind von den zehn ersten im FashionUnited Global Top 200 Fashion Companies-Index erhaltenen Unternehmen neun börsennotiert. Analysten zufolge ist der Liquiditätsrabatt ein Hauptfaktor dieser Zusammenstellung der Top Ten.

Schaut man sich die Marktnische innerhalb der Modebranche an, dann wird ein weiterer Trend deutlich: unter den Börsenunternehmen führen Luxuskonzerne wie LVMH und Kering, ebenso Fast Fashion-Unternehmen (Inditex, H&M), Sportmarken (Nike, Under Armour, Adidas) und diversifizierte Unternehmen (VF, L Brands).

Die hervorstechendsten privaten Unternehmen sind Luxusfirmen wie Chanel, Montres Tudor, Lao Feng Xiang, Swarovski und Armani oder die Mutterkonzerne bekannter Fast Fashion-Unternehmen wie Primark, C&A und Arcadia. Es gibt kaum private Sport-Modeunternehmen unter den Anführern der Modewelt.

USA, Italien und Frankreich sind die Hochburgen der Modefirmen

Die meisten Unternehmen der Liste stammen aus den USA. In der Tat macht nur ein nordamerikansiches Unternehmen 38 Prozent der Liste aus. Die erfolgreichsten Bereiche innerhalb des US-Markts bieten ein gutes Gleichgewicht von Kaufhäusern, Sportbekleidung, Luxusmode und Fast Fashion. “Es gibt keine dominanten Bereiche innerhalb der Modebranche in diesem Land”, betont der FashionUnited-Informationsdienst.

Das am zweitstärksten vertretene Land unter den Top 200 Modeunternehmen von FashionUnited ist Italien mit einer Gesamtzahl von 23 Unternehmen auf der Liste (12 Prozent der Gesamtzahlt). 74 Prozent (17 von 23) der Unternehmen mit Sitz in Italien, sowohl private als auch börsennotierte, sind Luxusmode-Monomarken oder Konzerne. Monomarken wie Armani und Cavalli machen den Großteil der italienischen Modehäuser aus (70,6 Prozent.)

Großbritannien hat es mit 21 der 200 Unternehmen auf den dritten Platz geschafft (10,5 Prozent.) Der Luxusmarkt ist hier der führende Bereich mit sieben von 21 Unternehmen (33,3 Prozent). Fünf Fast Fashion-Einzelhändler machen 23,8 Prozent aus, während der Rest der britischen Labels unter den FashionUnited Global Top 200 diversifizierte Modeunternehmen und Kaufhausbetreiber sind.

Mit 17 Unternehmen (8,5 Prozent) ist Frankreich an vierter Stelle was die Länderrepräsentation unter den Global Fashion Top 200 angeht. Frankreich ist ein sicherer Hafen für Luxusmarken, die 64,7 Prozent der französischen Modeindustrie ausmachen. Auffällig ist, dass 76,5 Prozent der Modeunternehmen in Frankreich im Privatbesitz sind. In der Tat steht Frankreich an zweiter Stelle nach der Schweiz, wo sieben von neun Schweizer Marken der Liste private Unternehmen sind. Außer Tally Weijl und Charles Vögele richten sich alle Schweizer Unternehmen (77,8 Prozent) an Luxuskunden.

Mit 14 in der Liste vertretenen Unternehmen steht Deutschland an fünfter Stelle (7 Prozent), von denen vier Sport- und drei Fast Fashion-Unternehmen sind.


Widerruf

Die im Privatbesitz befindlichen Unternehmen wurden durch die Auswertung aller Unternehmen in unserer Datenbank (Unternehmensverzeichnis) und Angaben der örtlichen Handelskammern oder öffentliche Bekanntmachungen ausgewählt. Durch die Begrenztheit der bekanntgegebenen Informationen für private Einheiten bleibt der Marktwert dieser Unternehmen ein Schätzwert.

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