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Fashion for Good-Projekt: Warum so wenig Hanf in der Denim-Industrie?

Seit Jahren wird in der Denim-Industrie lobend über Hanf gesprochen. Warum wird es dann nicht in größerem Maßstab eingesetzt? Fashion for Good kündigt ein neues Projekt an, um dies zu untersuchen. Dabei arbeitet die Organisation mit innovativen Start-ups und den kommerziellen Partnern Bestseller, C&A, Reformation, PDS Limited und Target zusammen. Zwei Denim-Hersteller:innen sind ebenfalls beteiligt: Bossa aus der Türkei und Nice Denim aus Bangladesch.

In zwölf Monaten will das Konsortium versuchen, mit zwei Hanf-Innovationen einen robusten Stoff zu weben, der zur Hälfte aus Denim besteht. Derzeit kommt die Branche nicht über zwanzig Prozent hinaus. Der Grund dafür ist, dass es schwierig ist, mit Hanf den gleichen Look und die gleiche Haptik wie bei Baumwolle zu erzielen.

Es handelt sich um Technologien von Seff, einem Unternehmen aus Leeds, und dem US-amerikanischen Unternehmen Fibre52. Seff ist auf ‚cottonized hemp‘ spezialisiert. Dabei werden Hanffasern zu einem baumwollähnlichen Material verarbeitet, das sich gut spinnen lässt. Fibre52 entwickelt Anwendungen mit nachhaltigerer Chemie. Für das Projekt sucht das Unternehmen nach einer Möglichkeit, das weiche Gefühl zu erzeugen, das Verbraucher:innen von einer ‚normalen‘ Jeans gewohnt sind.

Frühere Forschungen haben gezeigt, dass Hanf potenziell viel nachhaltiger ist als Baumwolle. Die Pflanze benötigt weniger Wasser, wächst schnell und ist von Natur aus resistent gegen viele gängige Schädlinge und Krankheiten. Daher sind kaum Pestizide erforderlich. Zudem ist die Pflanze gut für das Bodenleben. Ihre tiefen Wurzeln helfen, die Bodenstruktur zu verbessern und Erosion zu verhindern.

Zur Validierung wird die neue ‚Minikette‘ in den Fabriken von Bossa und Nice Denim getestet. Das gewünschte Ergebnis ist nicht sofort eine groß angelegte Hanfproduktion, sondern eine klare Perspektive für die Branche. Kann Hanf tatsächlich mit Baumwolle konkurrieren und sein Nachhaltigkeitsversprechen einlösen?

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