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Exklusiv: Digital Fashion Group kündigt strategische Partnerschaft mit Arts Thread an

Von Rachel Douglass

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Bild: The Digital Fashion Group x Arts Thread

Der Online-Ausbildungsanbieter The Digital Fashion Group (TDFG) hat bekannt gegeben, eine strategische Partnerschaft mit der digitalen Plattform Arts Thread eingegangen zu sein. Das Duo verfolgt das gemeinsame Ziel, die Digitalisierung in der Modeausbildung voranzutreiben. Die Zusammenarbeit ist Teil eines umfassenderen Ziels, die Einführung digitaler Kurse an Hochschulen zu unterstützen und gleichzeitig die Reichweite der TDFG auf neue potenzielle Online-Teilnehmer:innen auszuweiten.

Die Gruppe, die bereits mit Einrichtungen wie Parson's bei ihrem Grundkurs Digital Fashion 101 zusammengearbeitet hat, veranstaltet derzeit eine Reihe von Workshops und Webinaren auf ihrer Plattform, die sich alle um digitales Modedesign drehen. Das jüngste Projekt „3Design“ besteht aus einer Reihe von 3D-Kursen, die spezielle Fähigkeiten im Bereich des digitalen Modedesigns vermitteln und den Studierenden die Möglichkeit geben, Produkte über DressX zu verkaufen. TDFG-Mitbegründer Leslie Holden hofft, dass das Ausbildungsziel von TDFG einen Einfluss auf das derzeitige Ausbildungssystem für Mode und die Zukunft der Mode insgesamt haben wird.

„Ich wusste, dass digitale Mode wichtig werden würde“, sagte Holden im Gespräch mit FashionUnited. „Ich habe diesen Teil der Branche schon lange im Auge gehabt.“ In seiner früheren Funktion als Leiter der Modeabteilung am Amsterdam Fashion Institute (AMFI) war Holden federführend bei der Einführung von Ausbildungsstrukturen, die auch heute noch an der Fachhochschule bestehen und darauf abzielen, die Rollen in der Modeindustrie zugunsten einer nachhaltigeren Wertschöpfungskette zu verschieben und Studierenden eine größere Auswahl zu bieten, wenn es darum geht, sich für einen bestimmten Bereich der Branche zu entscheiden.

Überwindung der digitalen Qualifikationslücke durch Modeausbildung

Nach seinem Ausscheiden aus dem Institut beschloss Holden, diesen Wandel weiter voranzutreiben. Er widmete seine Zeit der Erforschung der Digitalisierung der Mode und gründete schließlich zusammen mit den Mitbegründern Sean Chiles und Burak Cakmak TDFG. Holden sprach über die Inspiration, die hinter dem Unternehmen steht, und ging auf das aktuelle Problem der digitalen Qualifikationslücke in der Modebranche ein: „Die Leute, die die Digitalisierung für die Modebranche entwickeln, haben oft keinen Mode-Hintergrund oder wissen nichts über die Branche.“

„Wir müssen die Modebranche umkrempeln, das Wort Designer:in durch das Wort Schöpfer:in ersetzen. Wir müssen diese in die Wertschöpfungskette einbinden“, so Holden weiter. Die Digitalisierung dieses Prozesses werde zu einer nachhaltigeren Wertschöpfungskette führen, da verschwenderische Prozesse wie Probenahme und Anprobe wegfielen.

Auf die Frage, warum sich TDFG gerade für eine Partnerschaft mit Arts Thread entschieden habe, sagte Holden: „TDFG entspricht den Werten von Arts Threads, nämlich Kreativität und Beschäftigungsfähigkeit.“ Durch die Partnerschaft hofft Holden, dass Lehrkräfte in der Lage sein werden, einen praktischeren Ansatz mit den Teilnehmer:innen zu verfolgen, der es ihnen ermöglicht, sich in der digitalen Modelandschaft besser zurechtzufinden. „Wir hoffen, dass wir mit Hochschulinstituten in Kontakt treten und sie beraten können, wie sie diese Kurse für ihre Studierenden anbieten können“, fügte Holden hinzu.

Die beiden Partner werden ihre Netzwerke und Ressourcen bündeln, um künftige Generationen zu unterstützen, in der Hoffnung, dass dies zu mehr Beschäftigungsmöglichkeiten oder zur Gründung eigener Unternehmen führe, heißt es in einer Pressemitteilung, die FashionUnited exklusiv zur Verfügung gestellt wurde.

Der Mitbegründer von Arts Thread, Alex Brownless, ergänzte Holdens Gedanken in einer Erklärung und sagte, dass die Plattform ein entschiedener Befürworter der von TDFG entwickelten Kurse sei. „Es ist sehr wichtig, dass Arts Thread sich mit gleichgesinnten Unternehmen zusammentut, die mit der Technologie Schritt halten“, sagte Brownless. „Es ist klar, dass die Mode- und Textilstudent:innen die Verwendung moderner 3D-Software annehmen müssen, da wir verstehen, dass die Industrie nach Student:innen / Absolvent:innen mit diesen Fähigkeiten verlangt. TDFG ist der Marktführer für die Vermittlung dieser Fähigkeiten.“

Dieser übersetzte Artikel erschien ürsprünglich auf FashionUnited.uk.

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