Eurozone: Defizit in der Handelsbilanz geht weiter zurück
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Das Handelsdefizit der Eurozone hat sich im November den dritten Monat in Folge verringert. Gegenüber dem Vormonat sei das saisonbereinigte Defizit um 12,9 Milliarden auf 15,2 Milliarden Euro geschrumpft, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte. Noch im August war das Defizit mit knapp 46 Milliarden Euro so hoch ausgefallen wie noch nie seit Bestehen des Währungsraums. Seitdem ist das Defizit kontinuierlich geschrumpft.
Die aktuelle Entwicklung geht darauf zurück, dass die Importe gesunken und die Exporte gestiegen sind. Die Ausfuhren legten im November zum Vormonat um 1,0 Prozent zu, während die Einfuhren um 3,8 Prozent schrumpften. Schon seit Monaten sorgen die teuren Energieimporte für ein Defizit im Außenhandel. Die Entwicklung in den 27 Ländern der Europäischen Union (EU) fiel ähnlich aus wie in den 20 Euroländern.
Der Saldo der Handelsbilanz ergibt sich aus der Differenz zwischen Exporten und Importen. In der Regel verzeichnen die Eurozone und die EU Überschüsse im Außenhandel. (dpa)