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Esprit: Auch belgische Einzelhandels-Tochter meldet Insolvenz an

Von Jan Schroder

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Ein Store der Marke Esprit Bild: Esprit

Der in Hongkong ansässige Bekleidungsanbieter Esprit Holdings Ltd. kommt nicht zur Ruhe. Am Montag verkündete der Konzern, der das jüngste Geschäftsjahr mit einem Rekordverlust abgeschlossen hatte, dass seine für den Einzelhandelsvertrieb in Belgien zuständige Tochtergesellschaft Esprit Belgie Retail NV (BEBR) Insolvenz anmelden musste.

Der Insolvenzantrag und die Schließung der von BEBR betriebenen Stores seien „unvermeidlich“ gewesen, teilte Esprit mit und verwies auf die schwache Konsumstimmung in Europa und kostspielige langfristige Mietverträge für die unverhältnismäßig großen Stores.

Vor diesem Hintergrund sei das Einzelhandelsgeschäft von Esprit in Belgien „in seiner gegenwärtigen Struktur finanziell nicht überlebensfähig“, räumte das Unternehmen ein. Mit gleichlautenden Argumenten hatte der Konzern vor zwei Wochen bereits den Insolvenzantrag seiner schweizerischen Retail-Tochter begründet. Im Rahmen seiner laufenden Reformbemühungen will sich der Bekleidungsanbieter künftig stärker auf die Zusammenarbeit mit Großhandels- und Franchise-Partnern sowie auf den E-Commerce konzentrieren.

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