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Ermenegildo Zegna Group steigert Jahresumsatz um zwei Prozent

Von Jan Schroder

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Eine Zegna-Boutique in Mailand Bild: Zegna

Der italienische Modekonzern Ermenegildo Zegna NV hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem kleinen Umsatzplus abgeschlossen. Den Zuwachs verdankte die Unternehmensgruppe allerdings nur der Ende April 2023 vollzogenen Übernahme von Tom Ford Fashion. Das geht aus vorläufigen Resultaten hervor, die die Ermenegildo Zegna Group am Montag veröffentlichte.

Der Konzern profitiert weiterhin von der Übernahme von Tom Ford Fashion

Demnach erreichte der Konzernumsatz im jüngsten Geschäftsjahr eine Höhe von knapp 1,95 Milliarden Euro, was eine Steigerung um 2,2 Prozent gegenüber 2023 bedeutete. Im vorangegangenen Jahr waren die Erlöse von Tom Ford Fashion allerdings erst seit der Konsolidierung in die Bilanz eingegangen. Auf organischer Basis – also bereinigt um Währungseffekte sowie Veränderungen im Konzernportfolio und im Lizenzgeschäft – sank der Umsatz im abgelaufenen Jahr um 1,9 Prozent.

Im Schlussquartal konnte der Konzern allerdings einen Aufwärtstrend verzeichnen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,3 Prozent (organisch +2,9 Prozent) auf 589,2 Millionen Euro.

Im gesamten Geschäftsjahr erzielte die Sparte Zegna ein Plus von 2,0 Prozent (organisch +2,5 Prozent) auf 1,35 Milliarden Euro. Im Bereich Thom Browne sank der Umsatz hingegen um 17,2 Prozent (organisch -20,8 Prozent) auf 314,8 Millionen Euro. Das Segment Tom Ford Fashion steigerte seine ausgewiesenen Erlöse um 33,5 Prozent auf 314,5 Millionen Euro, auf organischer Basis ging der Umsatz allerdings um 0,7 Prozent zurück.

In China sinken die Erlöse zweistellig

Gebremst wurde die Umsatzentwicklung des Konzerns im vergangenen Jahr durch erhebliche Einbußen in der Region Großchina. Dort schrumpften die Erlöse um 14,5 Prozent (organisch -13,7 Prozent) auf 509,4 Millionen Euro.

Die übrigen Märkte konnten hingegen zulegen. In der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, stieg der Umsatz um 3,3 Prozent (organisch +0,4 Prozent) auf 680,3 Millionen Euro, in Amerika um 15,4 Prozent (organisch +6,8 Prozent) auf 524,8 Millionen Euro und im asiatisch-pazifischen Raum außerhalb Chinas um 19,4 Prozent (organisch +6,9 Prozent) auf 229,9 Millionen Euro.

Seine vollständigen Resultate für 2024 will der Konzern am 27. März veröffentlichen.

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