Entwicklungsministerin Schulze vereinbart Anlaufstelle für Textilzulieferer in Pakistan
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Entwicklungsministerin Svenja Schulze hat in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad die Einrichtung eines sogenannten Helpdesks für Textilunternehmen vor Ort vereinbart. Ziel sei, lokale Zuliefer:innenbetriebe deutscher und europäischer Unternehmen in Pakistan bei der Erfüllung von Sozial- und Umweltstandards zu unterstützen, hieß es seitens des Entwicklungsministeriums. Das Helpdesk soll als zentrale Anlaufstelle lokalen Exportunternehmen Beratung, Informationen und Trainings zu nachhaltigen Lieferketten bieten.
Pakistan ist ein bedeutendes Produktionsland für Textilunternehmen. Schulze will sich bei einer dreitägigen Reise darüber informieren, wie das deutsche Lieferkettengesetz bei der Herstellung von Textilien eingehalten wird. Dafür plant die SPD-Politikerin auch den Besuch von Fabriken, die für den deutschen und europäischen Markt produzieren.
„Unternehmen stehen in der Pflicht, Mindeststandards beim Arbeits- und Umweltschutz zu erfüllen, auch in ihren Zuliefer:innenbetrieben entlang der Lieferkette“, sagte Schulze. Das deutsche Lieferkettengesetz und die beschlossene EU-Lieferkettenrichtlinie machten das verbindlich. „Dazu werden wir in Pakistan einen Helpdesk für Unternehmen aufbauen, der sich mit seinem Angebot an Beratung und Trainings auch schon in vielen anderen Ländern bewährt.“ (dpa)