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Einzelhandel fordert Digitalisierungshilfe aus Corona-Fonds

Von DPA

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Der deutsche Einzelhandel pocht auf Geld für Digitalisierung aus dem europäischen Corona-Aufbaufonds. "Die Bundesregierung muss in den Blick nehmen, dass die vorgesehene Digitalisierung der Wirtschaft und Infrastruktur nicht nur auf die Industrie beschränkt bleiben kann, sondern auch den gesamten Dienstleistungssektor erfassen muss", sagte die Geschäftsführerin des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Antje Gerstein, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Gerstein forderte einen "Digitalisierungsfonds" mit einem Volumen von 100 Millionen Euro für die in der Coronakrise in Not geratenen Handelsunternehmen.

Die EU-Kommission hatte am Dienstag die deutschen Pläne zur Nutzung der EU-Hilfen gebilligt. Wenn auch der Rat der EU-Staaten in den nächsten vier Wochen zustimmt, kann die Auszahlung beginnen. Insgesamt erwartet Deutschland 25,6 Milliarden Euro an Zuschüssen aus dem Corona-Aufbaufonds RRF. Das Geld aus dem europäischen Corona-Aufbaufonds soll unter anderem in Förderprämien für Elektroautos oder die Gebäudesanierung fließen, in die Digitalisierung von Gesundheitsämtern oder die Schaffung von 90 000 neuen Kita-Plätzen. (dpa)

Foto: Pixabay

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