„Echter Wendepunkt“: Pepco Group steigert Jahresumsatz und Gewinn

Der Handelskonzern Pepco Group N.V. hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024/25 Fortschritte bei seinen Reformen gemacht. Die vorläufigen Resultate, die das Unternehmen am Mittwoch vorlegte, markierten einen „echten Wendepunkt“, heißt es in einer Mitteilung. Positiv ausgewirkt hätten sich die Rückkehr zum Kerngeschäft mit Bekleidung und dem Non-Food-Sortiment sowie der erfolgreiche Ausstieg aus dem FMCG-Bereich..

Im Ende September abgeschlossenen Geschäftsjahr verzeichnete der Konzern nach eigenen Angaben „ein signifikantes Wachstum über alle wichtigen Finanzkennzahlen ihrer fortgeführten Geschäftsbereiche hinweg“. Der entsprechende Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 8,7 Prozent auf 4,5 Millionen Euro. Dies lag nicht zuletzt daran, dass sich die Umsätze auf vergleichbarer Fläche wieder positiv entwickelten (+2,6 Prozent)

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der fortgeführten Geschäftsbereiche wuchs um 10,3 Prozent auf 865 Millionen Euro., der bereinigte Nettogewinn sprang um 19,7 Prozent auf 219 Millionen Euro. Die Bruttomarge des Konzerns verbesserte sich dank der Steigerung der operativen Effizienz und der Effekte des FMCG-Ausstiegs um 100 Basispunkte auf 48 Prozent.

„2025 war ein echter Wendepunkt für die Gruppe“, erklärte CEO Stephan Borchert in einem Statement. „Die Entscheidung, uns wieder auf Pepco und ausschließlich auf unsere Kernkategorien zu konzentrieren, wurde durch diese starken Ergebnisse bestätigt.“

Ein zentraler Pfeiler des Jahreserfolgs war die Straffung des Konzernportfolios. Der Verkauf von Poundland wurde am 12. Juni abgeschlossen. Die Gruppe stieg zudem erfolgreich aus der FMCG-Kategorie innerhalb der Marke Pepco aus. Der Konzern verkündete zudem den Plan, im kommenden Jahr den Veräußerungsprozess für Dealz zu starten. Dealz agiert nun als vollständig unabhängige Einheit.

Auch im vergangenen Jahr blieb die Expansion eine Priorität. Die Gruppe erweiterte ihr Filialnetz um 247 Standorte und betrieb damit Ende September insgesamt 4.359 Filialen.

Das Management zeigte sich zuversichtlicher mit Blick auf die Entwicklung des Konzerns. Dies führte zu einer Anhebung der mittelfristigen Prognose. Für das Geschäftsjahr 2026/27 erwartet Pepco ein Wachstum des bereinigten EBITDA um mindestens neun Prozent. Der bereinigte Nettogewinn soll um mehr als 25 Prozent steigen. Das Umsatzwachstum wird auf sechs bis acht Prozent prognostiziert. Mit Blick auf 2030 hat die Gruppe ein neues Ziel für das Wachstum des bereinigten Nettogewinns gesetzt: Er soll durchschnittlich um mindestens 15 Prozent pro Jahr wachsen. Das Ziel für die Bruttomarge wurde auf 48,5 Prozent angehoben.

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